Montag, 8. Januar 2024

Eine Hose für die Puppe

Die neue Puppe brauchte noch eine Hose. So nackig unten rum ist es kalt. Ein Griff in den Fundus förderte Reste eines früheren Nachthemds zutage, aus dem ich früher bereits zwei Kinderleggings genäht hatte. Nun hat es auch noch für eine Puppenhose gereicht. Das Armbündchen eignete sich wunderbar als Hosenbund.


Da die Puppe einen seltsam dicken Popo hat, habe ich die Hose ein bisschen weiter geschnitten. So geht sie auch für kleine Kinderhände besser an- und auszuziehen. Und als Markierung für "hier ist vorne" habe ich noch einen Knopf auf den Bauch genäht.


Gewicht: 20 Gramm
Schnitt: Hej. Minimode. Süße Puppenkleidernähen
Stoff: altes Baumwollnachthemd

Die liebe Anni hat ein neues Jahresbingo gestartet. 
 

Da war ich zwar letztes Jahr gnadenlos gescheitert, aber ich fange jetzt frohgemut wieder an und versuche gleich mal bisschen Land zu gewinnen.
Ein erstes Kreuz gibt es für die Puppenhose im Feld "aus ALT mach NEU".


Außerdem darf die kleine Puppenhose zu Ingrids Kinderallerlei.

Sonntag, 7. Januar 2024

Der kleine schwarz-weiße Quilt

Ich räume noch ein bisschen das alte Jahr zusammen.... Schuldig geblieben war ich Euch noch den Bericht zu meinem kleinen schwarz-weißen Quilt
Regina hatte im Frühling letzten Jahres aufgerufen zu einer Challenge "99x schwarz-weiß". Ihr Ziel war es, dass sich genügend Mitnäherinnen finden, die bis zum Herbst einen kleinen Quilt - nur mit schwarz-weißen Stoffen - nähen. Im Frühjahr dachte ich noch, es ist gaaaaaanz viel Zeit bis zum Herbst. Aber dann ist es wie es ist - Herbst ist ziemlich schnell! Im September hatte ich Stoffe heraus gesucht. Natürlich wollte ich komplett aus dem Bestand nähen! Für große Aktionen hatte ich keine Zeit. Aber abends so ein bisschen sticheln... das ging! Ich mag diese Blümchen aus Fünfecken so.
Mehrere davon habe ich erst einzeln zusammen genäht und dann auf den Hintergrund appliziert. Mit der Hand. Mit Rückseite und Thermolam versehen habe ich zuerst um die Blumen außen herum gequiltet - mit der Maschine:


Die Zwischenräume habe ich "verblätterschnörkelt".
 

Jede Blume ist anders, was ich mit den winzigen kleinen Perlchen und Stickgarn noch betont habe.
 

Und natürlich machen es die Stoffe.
 

Hier habe ich einen alten Rock meiner Mutter mit verarbeitet. Stoffe mit Geschichte....


Das hat richtig Spaß gemacht!


Am längsten hat das Aufnähen der vielen winzigen weißen Perlen auf dem Hintergrund gedauert.


Auf der Rückseite ist ein Tunnel angebracht. Da hatte Regina genaue Anweisung gegeben.


Und mit der Größe war es ziemlich genau rausgekommen!


Seit Ende November hängt der kleine Quilt mit ganz vielen Geschwistern in der Kulturscheune Mühlberg. Hier hatte ich Euch davon erzählt.


Bis 04. Februar kann man die Ausstellung dort noch sehen. Der Quilt ist also noch unterwegs. Und ich weiß - im Gegensatz zu den meisten meiner sonstigen Quilts - noch nicht, wo er später mal hängen wird. Spannendes Format....

Größe: 59,5 x 15 cm
Gewicht: 80 Gramm
Stoffe aus dem Fundus
Vlies: Thermolam


Samstag, 6. Januar 2024

Kampf den Küchengreisen - Deine Küche kann nachhaltig

Das wird dieses Jahr meine ganz persönliche Challenge! Unbedingt! 
Als die Polizisten der Reihe nach alle fünf in meine Speisekammer trampelten hatte ich den Weihnachtswunsch bereits ausgesprochen. Ich hatte mir ein Buch gewünscht:
 

Und das lag dann auch unter dem Weihnachtsbaum. Verena Hirsch schreibt in diesem Buch über den Umgang mit Vorräten, der Wertschätzung unserer Lebensmittel, dem Fairwerten. Sie hat dabei das Rad nicht neu erfunden. Und so manches, über das sie schreibt, weiß ich schon lange. Aber angesichts meines Kühlschranks, meiner Tiefkühltruhe, meiner Vorratsschublade und meiner Speisekammer dachte ich letztes Jahr, ich müsste da mal dringend was ändern.
Im weitesten Sinne gehört dieses Kapitel ja auch zum Entrümpeln. Aber ich will natürlich nichts wegwerfen. Hier geht es also um:
  • verwerten
  • haltbar machen
  • zero-waste-Rezepte
  • Küchenorganisation 
Eins der ersten Worte, die mir in dem Buch aufgefallen sind, war Regalhüter. Was für ein nettes Wort! Verena Hirsch bezeichnet damit die Vorräte, die wir "irgendwie nicht wegbekommen". Sie schlägt vor, jede Woche einen davon mitten in die Küche zu stellen und bewusst zu verbrauchen. Regalhüter... das trifft es bei mir nur teilweise. Denn außer den Regalen in der Kammer, habe ich eine Vorratsschublade, einen Gewürzschrank, einen Kühlschrank, eine Tiefkühltruhe. Alles voller Regalhüter, die dort schon teilweise viel zu lange verweilen. Teilweise mitgebracht beim Ausräumen der Wohnung meiner Mutter, teilweise selbst als Vorrat angelegt und aus den Augen verloren. Viele der Dinge sind inzwischen überaltert oder verschrumpelt oder MHD überschritten. Deswegen habe ich die jetzt mal alle gemeinsam getauft auf
 
Küchengreise
 
Hochbetagt eben. Das wird nun also meine persönliche Challenge in diesem Jahr werden: der Kampf den Küchengreisen.
Damit werde ich alles bezeichnen, das
  • sein MHD überschritten hat oder in Kürze überschreitet
  • selbst eingekocht wurde und ein Datum vor 2023 trägt, denn man sollte seine Vorräte eigentlich nach einem Jahr verbraucht haben und in der nächsten Saison gibt's neue Vorräte
  • als Schrumpel-Obst oder -gemüse ein trauriges Dasein in der Kammer oder dem Kühlschrank führt
Verena Hirsch meint, wir sollen alles fairwerten und beschreibt die verschiedenen Methoden dazu.
Ich bin gespannt, ob und wie gut mir das gelingt. Herr B. wird sich jedenfalls wundern: um der Sache Herr zu werden, darf ich ihn nicht fragen, was er gern essen möchte, sondern muss kochen was da ist. (und das ist einer der Gründe, warum meine Küchengreis-Bestände so groß sind!)

Ein Anfang ist schon mal gemacht: Im Kühlschrank stand ein Tetrapack Eiskaffee, den Herr B. dort letzten Sommer eingelagert hatte. Dann wurde er nicht getrunken. Ich trinke eigentlich keinen Kaffee sondern Tee. Aber nun hat's mir gelangt. Eiskaffee schmeckt auch prima heiß! - weiß ich jetzt. So wurde er restlos ausgetrunken. Wurde auch Zeit....


Funktionieren kann das ganze nur mit Inventur. Das schreibt Frau Hirsch auch so in ihrem Buch. Auf ihren Fotos sieht das allerdings eher harmlos aus in ihren Regalen. Hier dagegen ist das Aktion! Ich habe jedenfalls mal in der Speisekammer angefangen. Die Regale links sind voller Konserven und Alkoholhaltige Flaschen:


Die Regale in der Mitte sind voll.
 

und die Regale rechts sind - was Wunder! - auch voll. So eine winzige Speisekammer und so viel drin!


Ich habe alles aufgeschrieben und gezählt. Ich lasse Euch nicht raten - Ihr würdet alle verlieren! *lach* Es sind insgesamt 514 Vorräte in der Kammer! Nicht wenige davon sind Küchengreise. Nun muss ich mal sehen, wie ich das mache. Ich habe mir jedenfalls schon mal was in die Küche gestellt und werde Euch ab und an berichten. Und ich muss mir außerdem Gedanken machen, wie ich das mit den Vorräten in der Vorratsschublade in der Küche, im Kühlschrank und in der Tiefkühltruhe mache.... Ihr seht: große Aufgaben!


Freitag, 5. Januar 2024

Freitagsblümchen - die Barbarazweige

Ich bin ja nicht so die Deko-Queen und meistens schaffe ich es nicht, zum Wochenende frische Blumen hier zu haben. Aber heute wollte ich Euch mal zeigen, wie sich meine Barbarazweige entwickelt haben.
Nicht pünktlich am 04.12. sondern erst am 06.12. habe ich die Forsythienzweige ins Haus geholt. Damit hatte ich keine Erfahrung und habe sie in die kühle Diele gestellt, so bei 15°C etwa. Nach zehn Tagen hatte sich da irgendwie noch gar nichts bewegt und die Vase ist umgezogen ins warme Wohnzimmer.
am 23.12. ging unten direkt über der Wasserkante die erste Blüte auf, eine wahre Weihnachtsfreude!
 

Am 28. Dezember war es noch nicht viel mehr.
 

Aber nun verteilen sich einzelne Blüten über den ganzen Strauß. 
 

Ein Hauch Frühling zieht durch die Räume....


Nun habe ich also gelernt, dass die Barbarazweige gleich ins Warme müssen...
Verlinken werde ich - ganz ungewohnterweise - in der Sammlung der Freitagsblümchen bei Le monde de Kitchi.

Donnerstag, 4. Januar 2024

Schürzenkleid

Heute zeige ich Euch noch ein auf den letzten Drücker fertig gewordenes Weihnachtsgeschenk. Die inzwischen dreijährige Enkelin hat angefangen, mit Wasserfarben zu malen. So eine schöne Sache! Und ihre Lieblingsfarbe ist ganz eindeutig BLAU!
Das Malen mit dem Farbkasten bringt unweigerlich diverse Kleckereien mit sich und ich dachte, das Kind könnte eine Schürze gebrauchen. Schon ewig habe ich in meinem Fundus den Schnitt eines Schürzenkleids vom Stollentroll. Das war mal ein frei abrufbarer Schnitt, aber ist es wohl nicht mehr. Zum Glück schlummerte er wohlsortiert im Ordner! Nach dem Zusammenkleben war ich ein bisschen ratlos: Der Schnitt enthält verschiedene Größen, die entsprechen aber nicht den Konfektionsgrößen sondern kennzeichnen nur Brustweite und Kleiderlänge. Mmhhh.... da ist guter Rat teuer wenn das Kind nicht da ist und auch kein Kleid als Muster!
Zum Glück stand in einem uralten Post bei Amberlight label in den Kommentaren ein bisschen was zu den Größen - ich hätte mich sonst überhaupt nicht entscheiden können! Und auch so blieb es spannend, ob das Schürzenkleidchen passt.... Das ist nun aber klar, und BLAU war genau die richtige Entscheidung!


Genäht habe ich es doppellagig, die beiden Lagen nur schmalkantig abgesteppt. Die Stellen für die Druckknöpfe habe ich auf der Rückseite der Popeline mit G700 hinterbügelt. Die Schürze kann beidseitig getragen werden. Dann ist zwar die Trägerüberlappung anders herum, aber das ist ja im Prinzip egal.


Die Kleine sieht jedenfalls zuckersüß darin aus!


Gewicht: 105 Gramm
Stoff: Baumwollpopeline und Musselin
Schnitt: Schürzenkleid vom Stollentroll, dunkelgrüne Linie (entspricht etwa Gr. 98) 

Verlinkt wird im Kinderallerlei im Nähkäschtle. Da freue ich mich sehr, dass Ingrid diese Linkparty weiterführt.

Mittwoch, 3. Januar 2024

Weniger ist mehr - 1000 Teile raus - der Start

Ich habe es schon an verschiedenen Stellen laut gesagt: ich möchte in diesem Jahr wieder mit dem Entrümpeln beginnen. Letztes Jahr im Sommer hatte ich das Projekt auf Eis gelegt. Aber die Idee davon blieb natürlich erhalten! Bis kurz vor Weihnachten war es allerdings nur so eine Idee.... Dann plötzlich manifestierte sich diese in einen ganz konkreten Plan - und das aus einem echt fiesen Grund. Und das kam so: Zwei Tage vor Weihnachten kam ich abends gegen 19:30 Uhr von der Arbeit nach Hause, den Kopf voller Weihnachtsvorbereitungen und im Nähzimmer lag noch ein fertig zu stellendes Geschenkeprojekt zugeschnitten mitten auf dem Fußboden. Gleich beim Betreten unserer Diele kam mir die Sache komisch vor: So hatte ich das Haus nicht verlassen. Alle Türen standen offen. Ein Gang in's Wohnzimmer bestätigte sofort den Verdacht: es waren in meiner Abwesenheit Einbrecher dagewesen. Die Fächer vom Schreibtisch waren teilweise leer geräumt und die "Wühlspuren" offensichtlich.
Die Streifenpolizisten (zwei junge Männer) waren sehr schnell vor Ort und haben dann auch gleich die Spurensicherung dazugerufen (drei weitere Kollegen). Und dann haben wir gemeinsam die Spuren dieses seltsam anmutenden Einbruchs begutachtet: alle Schranktüren und Schubkästen (soweit es keine Selbstschließer waren) standen einen Spalt breit offen. Vor den Schränken lag nichts auf der Erde. In jedem Schrank war nach Wertgegenständen geschaut worden. Alle Metall- oder Holzdosen waren geöffnet worden. Im Nähzimmer hatten die Täter zum Glück auch nur in die Metalldosen geschaut und waren dort meiner Schnipselsammlung begegnet. Die Kisten mit dem Stoff waren offenbar nicht interessant. Der Schubkasten mit dem Schmuck war ausgeräumt, aber nur Teile davon - die Erbstücke - mitgenommen worden. Geld und Schmuck weg.
Der erste Verdacht, dass sie den Ersatzschlüssel, der auf der Terrasse deponiert war, benutzt haben, bestätigte sich nicht, sondern es war die Terrassentür aufgehebelt worden. Mal ganz davon abgesehen von dem mulmigen Gefühl, das daher rührt, dass so vorsichtig gesucht wurde und kein großes Durcheinander veranstaltet worden war - kannte der Täter mich???? - entstand ein noch ganz anderes fürchterliches Gefühl:
 
Ich zeige Euch hier keine Fotos, das bringt niemandem einen Gewinn. Ich möchte, dass Ihr Euch selbst die Bilder mal vor Eurem geistigen Auge von Eurer eigenen Wohnung / Eurem eigenen Haus ausmalt: 
Es ist ein irres Gefühl, wenn man erlebt, dass 1,2,3 Einbrecher und 5 Polizisten in jeden Eurer Räume, Schränke und Schubladen gucken!
Man kommt sich nackt und schutzlos vor.
Im Nähzimmer sieht es katastrophal unordentlich aus.
Man glaubt, die Welt geht unter.
Im Licht der Taschenlampen, auch der der Polizisten, sieht man jede Spinnwebe.
Es ist entsetzlich.
Im Schrank im Flur herrscht ein kleineres Chaos.
Es ist so peinlich.
In der Speisekammer muss dringend aufgeräumt werden.
Man möchte im Boden versinken.
In der Bodenkammer stehen in großem Durcheinander viel zu viele Dinge.
Man schämt sich.
Der Keller sieht aus wie in einem Messiehaushalt.
Man möchte so nicht weiterleben...

Und mal abgesehen von Verlust, Schaden und Angst, war mir schon nachts beim Putzen (man kann es nur ertragen, dass so viele Menschen durch dein Haus getrampelt sind, indem man putzt!) klar:

Es muss weiter weiterentrümpelt werden!


Mein Zeitbudget ist aktuell noch echt begrenzt. Deshalb brauche ich einen möglichst einfachen Plan. 
  • Jede Woche muss etwas passieren - wo und wieviel ist egal - möglichst viel
  • Wieder aufschreiben - das motiviert mich.
  • Versuchen, Herrn B. für Keller und Boden mit ins Boot zu bekommen, sonst funktioniert das nicht.
  • Keine Vorgaben nach Frau Kondo oder einem anderen Aufräum-Guru. Von denen habe ich schon eine Menge gelernt und muss das nun auf meine ganz eigene Art angehen.
  • Ich brauche eine ganz persönliche Challenge für meine "Küchengreise" (davon reden wir zu gegebener Zeit)
  • Zeigetag wird bei mir wieder der Mittwoch sein und er wird zeigen, was in der Vorwoche passiert ist. Das entspannt mich ein bisschen, weil ich am Wochenende in Ruhe schreiben oder auch noch entrümpeln kann.
  • Die Linkparty ist dauerhaft für Mittuende offen. Ich würde mich freuen, wenn sich wieder die Eine oder Andere entschließen kann, ihrem Zuviel den Kampf anzusagen.

 Und nun geht's los! Seid Ihr dabei?


 

You are invited to the Inlinkz link party!

Click here to enter

Dienstag, 2. Januar 2024

Und das sind die Pläne für 2024

Aufschreiben hilft. Mir zumindest. Ich wusste nicht genau, ob ich rechtzeitig diesen Post zustande bringe, aber - voilà - da isser!!!
 
Das sind meine Pläne für dieses neue Jahr, damit möchte ich mich außerhalb von Familie und Arbeit beschäftigen und davon werde ich Euch auch berichten.
 
It's UFO-time
Letztes Jahr war ich ja nicht so sehr erfolgreich mit meinen UFOs. Es ist unglaublich, wie zäh diese Dinger sind! *lach*
Und deshalb geht es damit dieses Jahr weiter. Über meine UFOs werde ich Euch noch mal separat berichten, die muss ich erst mal wieder alle hervorkramen. Nana meinte in einem Kommentar, ich könnte doch jeden Monat eins fertig stellen. Da ist leider von vorn herein klar, dass ich das nicht schaffen werde. Aber egal, ich bleibe dran! Ich weiß, dass die monatliche Linkparty für einige von Euch ein Motivator ist, um an den eigenen Schrankleichen weiterzuwerkeln. Und ich lade Euch jetzt schon ein, am letzten Donnerstag im Monat dabei zu sein, wenn es heißt....

Und wenn Doris ihre Linkparty Stich-für-Stich-zum-Ziel weiterführen sollte, dann werde ich dort auch die kleinen Zwischenschritte wieder verlinken. Schließlich ist nicht damit zu rechnen, dass jeden Monat ein UFO fertig wird.

Reparieren von 12 bis 12
Es ist mir weiter ein großes Anliegen, dass wir mit den Ressourcen unserer Erde sorgfältig umgehen. 
Also nichts kaufen, was nicht nötig ist. 
Also Reparieren, was da ist!
Ich bin sehr froh, dass ich mit Herrn B. da genau den richtigen Mann an meiner Seite habe. Er trägt nicht nur ebenfalls reparierte Kleidung, sondern er repariert auch alles technische, das kaputt geht. Selbst der Junior ist schon wunderbar dabei. Denn unsere Kinder müssen das alle lernen!
Und deshalb wird es auch dieses Jahr wieder die Reparatur-Linkparty geben - jeweils am 12. des Monats. Auch die Kleinigkeiten sind dort gern gesehen - so rufen wir uns die Wichtigkeit jedes wieder angenähten Knopfes vor Augen!


Weniger ist mehr - 1000 Teile raus
Letztes Jahr hatte ich aufgesteckt. Das kann so aber nicht bleiben. Ich starte neu jeweils mit einem Bericht dazu am Mittwoch. Und morgen bekommt Ihr auch die neue Linkparty dazu! Denn ich weiß, dass zumindest Anni schon ganz heiß ist! *lach* - danke, Anni, dass Du mich mit Deinen Beiträgen dazu wieder unterstützen willst!
Zu weniger ist mehr gehört für mich auf alle Fälle auch, dass ich meine Nähzimmerstatistik weiterführe. Ziel ist es ganz klar weiterhin, den Bestand zu reduzieren. Da bin ich inzwischen auch gut eingespielt. Für die Stoffdealer ist das zwar nicht so prickelnd, aber es muss sein! Und weiter wird hier gewogen und nicht gezählt.


Gartenprojekt
Das Gartenprojekt war ja im Spätsommer mit der unglaublich vielen Arbeit - ich habe gleichzeitig allein die Arbeit für drei Kollegen stemmen müssen - die Gartenarbeit, das Führen des Gartenbuchs und damit das Gartenprojekt gestorben. Mühselig habe ich, oft spätabends, geschafft, zu gießen und zu ernten. Nun ist so ein Garten ja aber DA, das heißt, er will im Frühling auch wieder bewirtschaftet werden. Mir hat die Liste der in jedem Monat sinnvoll zu erledigenden Dinge immer geholfen, so einigermaßen rechtzeitig, zu säen, zu ernten usw.
Ich werde also das Gartenprojekt fortführen. Und weil mich aufschreiben motiviert und es wunderbar ist, wenn man nachlesen kann, wann vor drei Sommern die ersten Tomaten reif waren, werde ich auch das Gartenbuch reaktivieren. Das habe ich letztes Jahr nicht so sehr gern in die Hand genommen, weil das neue Buch keinen Hartpappedeckel hatte und keinen so schönen Umschlag wie das erste. Der Umschlag passte interessanterweise nicht - A5 ist eben nur theoretisch A5.
Nebenziel: 
Umschlag für das Gartenbuch nähen.
Wenn ich Glück habe, startet Andrea, die Zitronenfalterin, wieder die Aktion Jahresprojekt. Das war für mich immer eine gute Sammelstelle meiner Ergüsse... ;-)

Neue Projekte?
Da will ich mal ganz vorsichtig sein! Mit den vertrauten habe ich nämlich genug zu tun!
Und noch ist mir auch nichts zufällig über den Weg gelaufen. Das passiert dann ja meistens im Januar, dass ich auf anderen Blogs Sachen sehe, die mich sofort anspringen. Ich hoffe, ich bleibe standhaft...
 
Kleidung nähen
Was ich ja gern machen würde, wäre ein oder zwei Kleidungsstücke für mich zu nähen. Der Fundus an Stoffen ist reichhaltig! Leider enthält er nur wenig in meinen Farben. Das hieße in der Konsequenz: umschichten. Das muss ich mal vorsichtig angehen....
 
Nähen für's Enkelchen
Das ist natürlich kein wirklicher Plan. Das ergibt die Zeit. Obwohl... ein ganz klar geäußerter Wunsch steht schon im Raum: Oma, ich brauch' Lauch.
 
Wenn ich das so alles lese, denke ich, das Jahr braucht 397 Tage von jeweils 26 Stunden Länge...*kicher*... aber egal, ich gehe das jetzt an! Und zwar sofort auf der Stelle - ich habe nämlich heute einen wunderbaren freien Tag ganz für mich allein. 

Verlinkt wird der Beitrag bei Niwobo. Sie sammelt unsere Pläne unter dem Motto: Alles auf Anfang. Ja, da gehe ich jetzt hin...