Montag, 20. Mai 2019

Aufräumen im Nähzimmer

Ich muss AUFRÄUMEN!!! Es ist ein großes Elend in meinem Nähzimmer.


Ich mache zu vieles gleichzeitig und räume ganz schlecht nach Ende einer Arbeit wieder weg. Besonders im Nähzimmer führt das zu ständiger Haufenbildung, weil gleichzeitig auch noch zu reparierende Dinge, geschenkte Stoffe, Anleitungen, neue Materialien, ungeliebte Bügelwäsche und so weiter Sedimentschichten bilden. Eigentlich will ich das Nähzimmer ja entrümpeln, aber da ist zeitmäßig nicht dran zu denken. Außerdem ist das Hobby am besten zuletzt dran (sagt Frau Kondo), weil sich da Unmengen Teilchen in der Sammlung finden...
Rechts der Schneidmatte häuft sich Krimskrams


Links stapeln sich Kartons und Schachteln

 
Mittendrin zu viele im Moment nicht genutzte Dinge und auf dem Fensterbrett eine Nähmaschine, die nur "Gast" ist.


Also habe ich beschlossen, dass ich jetzt wenigstens mal die Arbeitsflächen "blank" mache. Nach dem Wegräumen der Schachteln mit Stoffen und Teilen für die Vögel und die Federn, das Wegsortieren von Anleitungen (die ich genäht hatte oder gerade nähen wollte), dem Auskippen eines aus dem Wohnzimmerschrank umgelagerten Utensilos, dem Entsorgen von Schokoladenostereierpapieren und Klarsichtumhüllungen von neuen Garnrollen sah es schon wieder viel besser aus.


Stehen gelassen habe ich den Schuhkarton mit den Resten des Computer- und des Trianglequilts. Die sollte ich echt noch vernähen, ehe ich große neue Dinge anfange.


Aber das nehme ich mir immer vor.... :-(
Gesichtet wurden außerdem zwei UFOs, die laut rufen, aber davon reden wir jetzt nicht....
Auf den Tisch habe ich eine Strichliste zum Entrümpeln gelegt. Diese Teile fliegen jetzt schon mal weg. Zufallsfunde allesamt und nicht wirklich benötigt!


Mei, mei, mei… ich weiß nicht, wie ich das in Griff bekommen soll! Habt Ihr da das Patentrezept schlechthin? Ich bin jedenfalls gespannt, wie lange es dauert, bis wieder alles zugemüllt ist. Ich werde es Euch berichten....

17 Kommentare:

  1. Ach wie tröstlich!!!
    So, genau so, sieht mein Nähtisch auch immer aus- irgendwas liegt immer da, und ich habe den Dreh, es anders zu machen, noch nicht raus.
    Falls du einen Trick findest - ich wäre enorm dankbar!

    Herzlichst
    yase

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  2. Washast du da für Zufallsfunde?! Wenn ich ehrlich sein soll, die hätten bei mir nicht rumgelegen. Das wäre gleich in den Müll gewandert!
    Ein Patentrezept zum Aufrämen des Nähzimmers habe ich nicht. Auch bei mir liegen da immer viele Ideen rum!

    Gruß Marion

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    1. Man weiß NIE ob man das nicht noch mal BRAUCHT! *kicher*

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  3. Hallo Elke,
    puh, nun bin ich aber froh, zu sehen, dass dein Nähzimmer deine "Problemzone" ist. nach all deinem rigorosen Aufräumen und Entrümpeln, dachte ich schon, so was gibt's bei dir gar nicht!
    Bei mir war das ja genau anders herum: ich habe mit dem Arbeitszimmer-Entrümpeln und - Aufräumen angefangen.
    Kopf hoch- du schaffst das auch noch!
    LG Doris :o)

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  4. Nur zu, das wird schon. Da hast du schon ganz andere Sachen geschafft. Beste Grüße von Rela

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  5. Die erste Hälfte des Berichtes hätte ich genauso schreiben können. Irgendwie wächst die Arbeitszimmer/Hobbyzimmer immer wieder zu. Das Arbeiten ist halt wichtiger als das Aufräumen ��
    Ich schließe mich da ganz Yase an.

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  6. Ich bin ja nicht so ordentlich, nur im Nähbereich, da muß es sein.

    Nana

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  7. liebe valomea es gibt eine kreative Unordung, die braucht ein Künstler.. doch sie darf nicht überhand nehmen.
    Ich habe mir angewöhnt, möglichst wenige Projekte gleichzeitig zu nähen. Wenn sie noch reifen, kommen sie zurück in den karton oder in einen Korb oder eine Tüte.
    Stoffreste sortiere ich nach Farben in kartons, in diesen sind sie in Klarsicht- Verpackungstüten von Shirts, Wäsche...
    so finde ich alles realtiv schnell wieder.
    Wäsche zum Ausbessern kommt in eine kleine Wanne und die darf nicht zu voll werden.
    Zu den Blühstreifen noch meine Erfahrung, wenn ihr Quecke im Rsen habt wird diese wieder überhand nehmen.
    Ich versuchte es schon mal auf eine großen Fläche , da kam auch viel unerwünschtes.
    Das was jetzt blüht hat sich selbst versamt, es wird nicht mehr gedüngt, eher noch mal gekalkt gegen Moos, das magert auch den Boden ab.
    und ich mähe immer alles ab was mir zuviel wird.
    Denn ich habe ja noch den Staudenwall und auch dort Wildpflanzen.
    lg von Frauke
    liebe Grüße von Frauke

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  8. Liebe Elke,
    in meinem Nähzimmer habe ich ein kreatives Chaos, wie ich immer so schön sage. Mein Sohn schmunzelnd dann immer und sagt, es sei mehr wie Chaos...
    Doch ich meine: solange ich weiß, wo alles liegt und noch alles finde ist es okayyy;-)- in anderen Zimmern würde es mich nerven...Gerade gestern habe ich ein kleines Regal gekauft, wo ich es wieder ein bissel mehr sortieren aknn...

    LG Klaudia

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  9. Huch! sieht ja aus, wie bei mir! :0) am Besten, man rafft sich auf, regelmässig wegzuräumen. Ich hab mir jetzt angewöhnt, nach jedem Nähen den Arbeitsplatz einigermassen aufzuräumen. Müll wegwerfen, die Arbeitsflächen feucht abwischen, Flusen entsorgen, nicht gebrauchte Materialien wieder wegzuräumen und alle Werkzeuge an ihren Platz zu schaffen. So kann ich Projekte liegenlassen, aber hab trotzdem etwas mehr ordnung.ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)

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  10. Auch ein kurzer Moment der Freude über freie Flächen wiegt sehr viel.

    Das Nähzimmer ist das lebendigste aller Zimmer, da bewegt sich ständig etwas, da wird ständig etwas bewegt. Man sollte alles griffbereit haben und dafür ist es wichtig, dass alles da liegt, wo man es suchen würde/wo es hingehört.

    Wäre das Nähzimmer aufgeräumt à la Möbelhausprospekt und sollte es so bleiben, dann passierte dort ja nichts mehr - wie langweilig.
    :-)
    LG Lehmi

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  11. Liebe Valomea,
    bei mir sieht auch so aus. Es würde Disziplin helfen, doch sie vertreibt wohl auch die Fantasie? Ab und zu gelingt mir ein aufgeräumter Zustand, daran erfreue ich mich eine kleine Weile. Angewöhnt habe ich mir erst zu bügeln oder zu reparieren. Als Belohnung darf ich nähen. Dann liegt wenigstens nichts rum, was mir ein schlechtes Gewissen machen könnte.
    Viele liebe Grüße
    Anke

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  12. Liebe Elke,
    das Problem kenne ich, mir geht es ähnlich, erschwerend kommt bei mir hinzu, dass ich wenig Platz habe und meine Tische vor den Regalen stehen.
    Du hast doch aber schon gut was weggeräumt und ich bin mir sicher, dass es bestimmt am meisten Spaß macht, das Nähzimmer aufzuräumen.
    Liebe Grüße Viola

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  13. Liebe Elke,
    ich kenne das Gefühl! Mein Schreib-/Nähtisch ist so vill, dass es mich eher im Moment einengt als zur Kreativität verleitet. Ab und zu bekomm ich nen Rappel und schnapp mir einen großen Müllbeutel. Der kommt dann mit ins Nähzimmer und dann wird wenigstens eine Ecke aufgeräumt.
    Eigentlich müsste ich mal so einen Stoffflohmarkt machen wir Barbara (Das mach ich nachts) letztens, aber da traue ich mich noch nicht ran.
    LG Rike

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    1. Puuuuh, ja, Rike, so geht es mir auch. So einen Instaflohmarkt kann ich empfehlen (nun ja, ob es immer klappt, weiß ich nicht, es muss halt an dem Tag jemand genau diesen oder jenen Artikel suchen) - ich habe unlängst ein paar Bücher (Romane, Kochbücher, Handarbeitsbücher), Schleifen- und Webbänder und einiges mehr eingestellt und freue mich tatsächlich, dass ich ein paar Sachen verkaufen konnte.
      Trau dich!
      Viele Grüße
      Anni

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  14. Ohhh, liebe Elke, du sprichst mir aus der Seele. Ich wollte eigentlich in diesem Moment, in dem ich diesen Kommentar schreibe, kreuz und quer liegendes Zeugs hinter mir wegräumen. Puhhh, es sitzt sich so viel bequemer auf dem Stuhl hier und tippt sich so viel leichter in die Tasten... Ich habe unlängst aber doch einiges aussortiert, zum Beispiel Web- und Schleifenbänder, die ich doch nicht alle benötige, oder so Garnrollen-Sets, die ich mal geschenkt bekam, wo das Nähgarn aber einfach qualitativ überhaupt nicht meinen Ansprüchen genügte - es gilt der Grundsatz: Wer billig kauft, kauft zweimal. Zum Glück war's nicht ich. ;-) Jedenfalls habe ich gestern wieder eine Zu-Verschenken-Kiste rausgestellt, darin das Nähgarn (hüstel hüstel), Körbchen und Schächtelchen, Dosen, Kräuselband in für mich unmöglichen Farben, das ich niemals zum Geschenkeinpacken verwenden würde, einzelne Löffel, Pfannenwender usw. (nein, die lagen nicht im Näh-/Arbeitszimmer, die hatte ich schon zig Tage zuvor in der Küche aussortiert)… Es ist ein andauernder Prozess, dieses Ausräumen und Entrümpeln und gerade im Hobbyzimmer ist es besonders schwer, weil man denkt, immer alles noch für irgendwas gebrauchen zu können.
    So, genug pausiert, jetzt muss ich was tun, sonst ärgere ich mich heute Nachmittag grün und blau, das soll ja auch nicht sein. :-)
    Weiter so bei dir, viele Grüße
    Anni

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  15. Ahhh, ich bin auch so ein Nähzimmerchaot. Wegräumen nach vollendeten Arbeiten vergesse ich auch immer wieder.
    Ich habe gerade ein wenig aufgeräumt, weil ja die Stickmaschine einen neuen Platz brauchte. Aber ich bin mir sicher, dass es bald wieder chaotisch ist. Habe auch noch kein Patentrezept für mich.
    Winkegrüße Lari

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