Karlsbad
konnten wir natürlich nicht auslassen, angeblich das prächtigste der
westböhmischen Bäder.
Wir parken für wenig Geld am Bahnhof und laufen runter in den Ort.
Gleich an der ersten Kreuzung begegnet uns das Sportevent des Tages: der
Karlovy Vary Thriathlon Weltcup! Das ist ja wirklich witzig. Wir erwischen in jedem Urlaub irgendwie ein sportlichen Wettkampf, letzten Sommer den Marseille-Marathon...
Die Frauen sind gerade auf dem Rad...
Wir tauchen aber erst einmal in die Kurpromenade mit ihrem Menschengewimmel ein.
Die Kolonaden sind auch hier prächtig.
Auch hier beeindruckende Schnitzereien
Die Quellen im Gegensatz zu Marienbad alle heiß (vary=kochend). Zum Glück steht es immer dran, wie heiß die Quelle ist.
Die Kurgäste trinken das Heilwasser aus diesen witzigen platten Kännchen, wohl, damit man das Wasser beim Lustwandeln nicht verschüttet
Die Sprudelquelle mit 73 Grad schießt viele Meter hoch.
Auch in Karlsbad gibt es gut sanierte Gebäude im Jugendstil, wir freuen uns an den schönen Balkons
Da gibt es soooo schöne Geländer!
Die Häuserzeilen entlang der Tepl sind wirklich sehenswert
Manchmal sind es die Details, die mich ein Foto machen lassen.
Die
russisch-orthodoxe Kirche ist prächtig. Leider darf man innen nicht fotografieren.
Dann feuern wir die Triathleten an. Die Frauen waren schon vormittags am Start, die Männer nachmittags.
Eine Frau und zwei Männer sind für
Deutschland am Start, mit einem unterhalten wir uns vorher. Sein Rad
wiegt nur 8 Kilo!
Nach dem Schwimmen an einem See auswärts fahren sie Runden in der Stadt , ein Stück
mit einer unglaublichen Steigung.
Wir sind beeindruckt und feuern an bis
zum Schluss. Erst abends geht unsere Reise weiter. Am liebsten wieder an einen See... es sind immer noch 29 Grad. Aber für die Folgetage war ein Wetterumschwung vorhergesagt. Wir fahren in einem großen Bogen um das militärische Sperrgebiet östlich von Karlsbad herum. Das hat wohl auch eine sehr traurige Geschichte, aber damit haben wir uns noch nicht beschäftigt. Wir landen am Stausee Nechranice, der von der Ferne im Abendlicht sehr schön aussieht,
Und wie es dann weiter ging erzähle ich Euch morgen.
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