Bräuche im Advent - die Musik

Innerlich stöhne ich ja manchmal, wenn unsere Chorleiterin im November die Termine für die Adventszeit bekannt gibt, oh, oh, oh.... aber das Chorsingen macht immer wieder so viel Spaß, dass man es auf der anderen Seite nicht missen möchte! Jedes Jahr proben wir schon wochenlang vorher für ein Adventskonzert, zu dem ich dann meistens auch noch im Blockflötenquartett die Alt- oder Tenorflöte spiele. Ich bin alles andere als ein Könner an der Flöte! Und manche Noten müssen auch noch angepasst werden, damit ich sie überhaupt spielen kann....

Am Nachmittag des 3. Advent ist es dann soweit: in der ziemlich kalten Kirche (!) werden die Kerzen angezündet und es erklingen die alten Weisen, neue Lieder, knackige Gospels und dazu die Orgel, die Flöten und manchmal auch ein Cello.

Auf den Adventsbaum darf an diesem Tag die Kurrendegruppe. Kann sich noch jemand von Euch erinnern? Als ich Kind war und im Kinderchor gesungen habe - das war so zwischen 1970 und 1978 - gab es bei uns auch die schwarzen Kurrendemäntel aus schwerem Wollstoff und dazu die weißen, geknöpften Kragen. Es war eine Ehre, sie tragen zu dürfen zu allen festlichen Anlässen! (Und es gab immer ein kleines Gerangel um einen Mantel in der passenden Länge... ;-)
Weil die Musik in der Adventszeit in meinem Leben eine feste Tradition hat, darf der Post nun zu den Weihnachtsfreuden, die sich dieses Jahr mit Bräuchen befassen.