Weniger ist mehr - 1000 Teile raus: Geschenkpapier und Bänder

Heute könnt Ihr Euer buntes Wunder erleben! *lach* 

 

Als ich nach meinem ausgedehnten Urlaub zu Jahresbeginn endlich mal wieder mein Nähzimmer betreten wollte, musste ich mich erst mal durch das Bodensediment an Geschenkpapier und Schleifenbändern graben, das sich jedes Jahr nach den Feiertagen dort absetzt. Ich bin große Meisterin darin, solche Dinge erst mal hin und her zu schieben, vom Zuschneidetisch auf's Bügelbrett zu legen und dann wieder zurück. Aber einmal muss man sich dann doch dran machen! Wir werfen ja nix weg. Auch gebrauchte Geschenkpapiere werden begnadigt, begradigt, gebügelt (!) und aufgehoben.... Dieses Mal waren es aber die Geschenkbänder, die zu Aktionismus führten: die Box war nämlich krachevoll.

 

Eigentlich ist es irre: seit Jahren versuche ich Papierfrei zu verpacken, habe schon die schönsten Dauerverpackungen genäht und nähe jedes Jahr etwas dazu und trotzdem gibt es so viel Papier und Bänder... Nun wurde ausgekippt, sortiert, gesichtet und Marie Kondo hat nur noch mit dem Kopf geschüttelt. *kicher*

Besonders hätte sie darüber den Kopf geschüttelt, dass ich noch eine zweite Kiste mit Bänderkram im Nähzimmerregal habe!

 

Am Ende gab es eine wunderbar sortierte Box mit deutlich weniger Bändern und Firlefanz und die orange Kiste war leer,

 

ein bisschen Müll, der fransige Bast ist schon ganz mürbe, manche Schnipsel einfach zu kurz...

 

und eine größere Menge Geschenkbänder für's Verschenkebrett. Ich habe absichtlich die besseren Rollen aussortiert und lieber die Teilstücke behalten. Da kann sich nun jemand anders schön verbinden!

 

Die Tochter hat zwei Dekoelemente bekommen:

 

Von den Geschenktüten behalte ich auch nur die wenigsten. (Ja, manchmal brauche ich eine für eine Flasche) - die obere Reihe bleibt bei mir:

Die meisten gehen andere Wege und können anderen Menschen als Verpackung dienen
nur wenige kamen in den Papierkorb - nicht ohne dass ich vorher die Kordeln gerettet hätte zum Pflanzen anbinden! *kreisch*
Die Geschenkpapiere bewahren wir auf dem Boden in zwei Metalltonnen auf, in denen sich - ich wusste es!! - noch ganz viele andere Dinge befinden. Im Eifer des Gefechts hatte ich die eine schon auf den Tisch ausgeleert als das Foto entstanden ist. Außerdem schien die Sonne flach ins Zimmer, man muss es eher ahnen als sehen...

 

Auch hier kritische Überlegung: wieviele Papiere werde ich selbst noch verwickeln? Klare Antwort: wenig und am liebsten nehme ich Packpapier oder alte Kalenderblätter! Die Rollen rechts blieben bei mir. Die links wurden kräftig verteilt: ein paar an die Tochter, ein paar an Herrn B. und allerhand auf's Verschenkebrett. Eine ist nach dem Foto noch von meinem Haufen auf den der anderen gewandert, also 11 Rollen gingen weg.

 

Bei mir bleiben auch die Rollen mit den gebrauchten Papieren. Denn wenn sie einer verwendet, dann ich!

In den Tonnen waren noch andere hübsche Dinge, die mussten aber erst mal zurück treten. Bastelkram, Spielkram, Plakate.... Gut Ding will Weile haben und Plakate kann man nicht so hopp-hopp aussortieren... ich jedenfalls nicht! *lach*
Und trotzdem bin ich mit dem Erfolg sehr, sehr zufrieden!

Aussortiert wurden:

11 Rollen Geschenkpapier

25 Geschenkbänder und -anhänger

16 Geschenktüten

2 Sonstiges Gebamsel zum hübsch einpacken

 

Auf meinem Zahlenblatt gibt es neue bunte Felder.

 

Von Sabine ohne Blog gibt es heute keinen eigenen Post. Sie schrieb, dass sie sich erfolgreich durchgerungen hatte, sich von ihren Sammeltellern zu trennen. Kaum überlegt und angeboten waren - schwupps - 22 Teller mit durchbrochenem Rand von einem Sammler abgeholt - ehe ein Foto werden konnte. Tja, so schnell geht's manchmal! Liebe Sabine, das war doch ein schneller und schmerzloser Erfolg!

 

Nächste Woche ist in meinem Putzplan nach der Magischen Küchenspüle "Küchenwoche" - das heißt ich werde mich parallel zum Auswischen der Schränke mal mit dem 

 

Geschirr oder den Vorratsbehältnissen

 

beschäftigen. Seid Ihr dabei? Wir haben da schon tolle Erfolge sehen können, z. B. bei Heike und bei Patricia

 

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