Donnerstag, 10. Februar 2022

Weniger ist mehr - 1000 Teile raus: die Tupperschublade

Diese Woche geht es gleich noch ein bisschen weiter mit den Vorratsbehältern. Ich habe Urlaub! Da kann man schon mal ein bisschen mit seinen Tupperschüsseln spielen, oder?
In die Kategorie "Vorratsbehälter" gehören neben den ganzen Marmeladen- und Einkochgläsern auch diese unendlich vielen Plastikbehälter, die sich in so einem Haushalt befinden. Aber im Gegensatz zum völlig unbekannten Terrain im Keller weiß ich ziemlich genau, was in dem großen Auszug in der Küche zu finden ist. Das war nicht wirklich gruselig, denn ich hatte mich im Mai 2019 ausführlich mit meinem Tupper&Co. befasst. Und diesen Unterschied merkt man deutlich, ob ich irgendwo noch nie konsequent aussortiert habe oder ob in einer Kategorie vor geraumer Zeit schon mal  geschaut wurde, was ich glaube, wirklich zu brauchen und zu mögen.
 

Ich schwöre! Ich habe NICHT vorher darin aufgeräumt. Das ist der originale Blick direkt vor dem Ausräumen. Vor zwei Jahren hatte ich ganz viel aussortiert und verschenkt, eine Ordnung festgelegt und an die halte ich mich seither eisern. Das ist keine Kunst, weil genug Platz in der Lade ist. Alle Deckel stehen. Als Ordnungshilfe dienen zwei größere Dosen und ein Stiefelschuhkarton, der wie maßgeschneidert in den Schubkasten passt. Die Familienmitglieder, die ja auch ab und an den Geschirrspüler ausräumen, sind so fasziniert von der Ordnung in der Lade, dass es keine zerstörerischen Hineinwürfe gibt und ich mit gelegentlichen wenigen Handgriffen wieder Übersicht gewinnen kann.
Erst mal wurde alles rausgeräumt, der Schubkasten ausgewischt und dann überlegt, was wieder rein soll. Ich friere oft etwas aus dem Garten ein oder koche gleich für eine weitere Mahlzeit. Da brauche ich viele Dosen.
Interessant ist immer der Kleinkram. Aber auch das bleibt hier bei mir. Immer noch in der "Vielleicht"-Liste steht die Teigtaschen-Presse. Da bin ich auch zwei Jahre später noch nicht schlauer geschweige denn entschieden.
 

Seltsamerweise blieben Deckel übrig. Da muss ich mal drüber nachdenken, mir fällt im Moment nicht ein, wo die Dosen dazu sind.
 

Das sind die 9 Dinge, die nicht wieder eingezogen sind und die mich verlassen: 2 Deckel, deren Dosen schon vor zwei Jahren unauffindbar waren, eine Schüssel (die aus der Gefriertruhe kam und überflüssig ist), 2 nie benutzte Einsätze, der Salatsoßenmixer (da hatte ich mir vor zwei Jahren vorgenommen, die aufgedruckten Rezepte auszuprobieren, aber die mochten wir nicht sonderlich) und die Mandelmühle, ein schon Jahre nicht benutztes Gerät:
 

Der Blick in den Schubkasten hat sich nicht wirklich verändert:
 

Aber wir müssen noch in die Speisekammer hinter der Küche. Da stehen ziemlich weit oben auf einem Regal noch die sonstigen Dosen. In den Joghurt-Eimern sammeln wir Strandsteine oder ich friere Eintopf drin ein, der Stapel links taugt zum Einfrieren von Beeren oder anderem Obst und ich hebe auch immer die Eisschachteln auf "falls man mal 'ne Dose braucht"
 

Offenbar braucht man immer mal eine Dose, aber keinen Deckel dazu. Die Deckel sind nämlich übrig. Entrümpelt wurden 10 verwaiste Deckel und eine Dose
 

Nun ist es dort auch wieder ein bisschen übersichtlicher.
 

Verabschiedet habe ich insgesamt 20 Teile in der Kategorie "Geschirr"
 


Verlinkt wird bei 1000 Teile raus!

 

 

11 Kommentare:

  1. Sehr gut. Ans Tupperzeugs (da sind auch bei uns andere Marken und No-names darunter) möchte ich auch demnächst ran. Als wir nämlich 2009 (!) unsere neue Küche bekamen, hatte ich zwei große Kartons mit Tupperzeugs in den Keller gebracht und seitdem glaube ich maximal ein oder zwei Teile wieder nach oben geholt. Bei Tupper werde ich nach der Konmari-Methode vorgehen und die Sachen alle zusammenklauben und dann sichten und (aus-)sortieren. Vielleicht packe ich gleich die diversen Marmeladengläser dazu, mal gucken. Es dauert noch ein bisschen, ich habe momentan kein Verlangen, das Thema jetzt und gleich und sofort anzugehen, aber bald.
    Danke für die Inspiration dazu.
    Fröhliches Weiterwerkeln und nicht vergessen, im Urlaub auch mal die Füße hochzulegen... ♥
    Anni
    PS. Post ist unterwegs.

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  2. Liebe Elke, ja, das schonmal-durchsortieren macht sich bemerkbar und doch ist es immer wieder gut, nochmal genauer hinzugucken. Das immer wieder Einzelteile übrig bleiben, ist schon sonderbar... Hier auch.
    Ganz liebe grüße an Dich und die Deinen und noch ein paar erholsame Urlaubstage
    Katrin

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  3. Schön das Du die Ordnung von 2019 halten konntest und alle Familienmitglieder auch darauf achten, alles an seinen Platz zu räumen. Verwaiste Deckel sind wie einzelne Socken - niemand weiß wo das Gegenstück sich befindet. Ich habe auch diese Woche Urlaub und bin gerade dabei meinen Kleiderschrank zu sichten *puh* gar nicht so einfach, ich habe meine Vorstellung und das klappt im Moment nur bedingt - mal sehen wie es heute Abend aussieht. Gut das ich schon vorgekocht habe. Liebe Grüße Patricia *ich mache gerade eine Räumpause*

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  4. Hallo Elke,
    ich bin bei den Plastiksachen auch wieder ein Sammler-Künstler und wegen Nachhaltigkeit immer im Zwiespalt. Ist es nachhaltig, sie zu behalten und zu nutzen oder sollte man sich erst gar nicht so viel Plastik "einlagern"?
    Aber wir benutzen die Dosen auch ständig. Also...
    Gut, dass du du wieder 20 Teile los geworden bist.
    LG Doris :o)

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  5. Ich habe mal gelesen (im Internet, MUSS ALSO WAJR SEIN), jede in der Waschmaschine verschollene Socke wird als Tupperdeckel wiedergeboren!!!
    HA! Was sagt uns das....? Genau, wir können nichts dafür, dass immer zuviele Deckel und zuwenige Socken..
    Ich beneide dich glühend um deine übersichtliche Tuppersammlung. Da mischeln zuviele Leute im Schrank rum.
    Herzlichst
    yase

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  6. Hi Elke, ich bin schwer beeindruckt von deiner Schublade. Kompliment, dass du so sorgsam mit der schwer erarbeiteten Ordnung umgehst - da zeigt sich, dass deine Aufräumerei auch sehr nachhaltig ist. Super!
    LG eSTe

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  7. Liebe Elke,
    entdecke ich da nicht die (Ikea-) Dose zu dem aussortierten eckigen Deckel mit rotem Rand in deiner Speisekammer?
    Von den Farben deiner "Wichtel" bin ich schwer begeistert! (Orange, LILA ♥) Diese minikleinen Dosen lib ich total. Und du hast sogar noch eine Nummer kleiner?! Die kenne ich gar nicht.
    Aber was ich eigentlich sagen wollte: sollte die Tupper- Schublade nicht besser von deiner kleinen Enkeltocher "sortiert" werden... ;o)
    Claudiagruß

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  8. Liebe Elke,
    um Deine Ordnung beneide ich Dich sehr. Ich sortiere auch immer wieder die Ecke mit den Tupper- und anderen Kunststoffboxen im Küchenschrank, aber meine Familie findet die Ordnung nicht so wichtig und stellt entweder einfach rein oder aber, was noch schlimmer ist, in die Fenstbank in der Küche... Das Phänomen mit den einzelnen Deckeln kenne ich auch, im Sommer, als wir renoviert haben, habe ich auch einen ganzen Teil Deckel ohne Gegenstück gefunden... Es ist mir bis heute ein Rätsel, wo die Dosen dazu geblieben sind.
    Liebe Grüße Viola

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  9. Bei Dir geht es ganz schön rund. Ich lese es gerne und bekomme etwas Aufräume-Motivation auch wenn es keine 1000 Teile werden.
    Tupperzeugs war hier im letzten Sommer dran als ich Obst eingefroren habe. Vieles bei dem Dose und Deckel nicht komplett waren ist raus.
    Im Alltag ohne frosten verwende ich gerne Jenaglas-Behälter mit passendem Deckel als Plastik-Alternative.
    LG Ute

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  10. Wie konnte ich den Post übersehen? Von Tupper und Co. sind bei mir bei der Entrümpelung des Kellers auch viele Sachen entsorgt worden. Dahatte sich im Laufe der Jahre einiges angesammelt.
    Liebe Grüße
    Renate

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