Mittwoch, 9. Februar 2022

Weniger ist mehr - 1000 Teile raus: Tupper & Co und Einkochgläser

Heute soll es wieder einen großen Schritt voran gehen bei unser Challenge 
 

Alles was zur Aufbewahrung dient - das war mein Plan für diese Woche! Tochter und Enkeltochter sind zu Besuch und die Kleine interessiert sich ja schon immer sehr für meine Tupperdeckel. Also auf! Begonnen haben wir aber nicht im Schubkasten mit den Tupperschüsseln. Denn leider gehört bei mir zu dieser Kategorie noch etwas, das gar nicht in kleine Kinderhände gehört: die Marmeladen- und Einkochgläser. Da muss ich zugeben: ich hatte den Überblick verloren. Neulich habe ich von Herrn B. einen Karton leere Gläser mitgebracht (die irgendwann voll hingewandert waren) und fand im Kellerregal keinen Platz, den Karton hinzustellen. Oweh... ein schlechtes Zeichen - denn das Kellerregal ist groß!
 

Dünnbrettbohrerei gilt nicht - ich habe 20 Kartons hochgetragen in die Diele und den Tisch voller Gläser gestellt. Um dieser Sache Herr zu werden hilft nur die Marie-Kondo-Methode: Erschrick' Dich mal ordentlich wenn das alles auf einem Haufen steht. Auf dem Tisch sieht es so aus:
 

Und trotzdem stehen noch vier Kartons auf der Erde:
 

Und natürlich gibt es volle Marmeladen- und Einkochgläser in der Kammer! Ich koche ja regelmäßig Marmelade und auch Birnenkompott, Apfelmus oder sauere Zuccini ein. Die Gläser in der Kammer habe ich grob gezählt und weiß nun, wieviele Gläser ich insgesamt habe. Mei!-ne!-Gü!-te!
Dann habe ich jedes leere Glas aufgeschraubt und den Deckel geprüft: Dellen im Rand? Rostig? Gummidichtung gammlig? Im zweiten Schritt die sinnvollen Gläser von den überflüssigen trennen. Eieiei... ich kann Euch sagen! Eine schwere Entscheidung! Ich mag sie alle! *lach*
Aber am Ende standen fünf Kartons bereit für den Glascontainer 
 

Die mit den bunten Deckeln habe ich mit Karton AUF den Glascontainer gestellt und habe mich gefreut, dass sie am nächsten Tag weg waren - Liebhaber Marmeladenkoch gefunden!
Dazu zwei Kartons mit Weckgläsern, die ich bei Ebay-Kleinanzeigen zum Verschenken angeboten habe. Wenn sie keiner mag kommen sie auch weg.
 

Im Keller gab es zwischen den Gläsern in den Kisten auch einzelne Deckel. Und natürlich habe ich die Deckel von den Gläsern getrennt und gleich in die gelbe Tonne verfrachtet, aber die habe ich nicht extra gezählt. Au.......ßer - die in der Deckelschachtel! *lach* - In der Kammer habe ich nämlich einen Schuhkarton mit Ersatzdeckeln. Man könnte ja mal einen brauchen. Im Keller waren auch noch welche. Manchmal brauche ich auch einen, aber doch nicht tausend
 

Manchmal bekomme ich leider ein Glas nicht auf wegen der Arthrose im Handgelenk und nehme dann den Dosenöffner. Dann braucht man einen Ersatzdeckel. Aber 46 Deckel flogen weg!


Die Aktion in Zahlen:
 
In den Keller zurück habe ich diese getragen:
49 Marmeladengläser
25 Weck-Gläser (Einkochgläser, auch anderer Marken)
41 sonstige (größere) Schraubdeckelgläser
34 Schraubdeckel als Ersatz 
149 gesamt
 
verabschiedet wurden:
84 Marmeladengläser
4 Joghurtgläser (Pfand zum Supermarkt)
15 Weck-Gläser (Einkochgläser, auch anderer Marken)
5 Zubehörteile (Weckglasklammern) 
14 sonstige (größere) Schraubdeckelgläser 
46 Schraubdeckel aus der Ersatzschachtel
5 Kartons
168 Teile raus!

Und damit - liebe Freunde der 1000-Teile-raus-Challenge - bin ich überaus zufrieden! Manch' eine greift sich nun sicher an den Kopf und fragt sich, was ich mit den verbleibenden über 100 Gläsern machen möchte. Aber das ist vermutlich so, wie bei anderen Kategorien auch: in zwei Jahren, wenn ich dann mal wieder meine Gläser betrachte, weiß ich dann vielleicht, dass 50 Gläser auch reichen... ;-)

Auf meinem Zahlenblatt ist das ein sensationeller Sprung. Ich habe gleich mal mit den hohen Zahlen auf Blatt 2 begonnen und zwar in Smaragdgrün - im weitesten Sinn ist das für mich alles Geschirr.


Wie es in der Tupper-Schublade aussieht, zeige ich Euch hoffentlich noch diese Woche. Und nächste Woche gibt's dann einen Blick auf die 
 
Gewürze
 
Und nun Ihr!

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23 Kommentare:

  1. Es ist ja immer wieder beeindruckend, was sich in dunklen Ecken so ansammelt... Deine Sammlung ist beeindruckend, liebe Elke. Ich bin ja auch so ein passionierter Glassammler, allerdings koche ich gar nichts ein (oder nur sehr selten), sondern benutze sie als Aufbewahrungsgläser für Essensreste, Nähkram und anderes Zeug. Die Plastikdosen haben wir dann irgendwann auch entrümpelt - es sind noch welche da, aber die sind eher übersichtlich.

    Die vergangene Woche haben wir gar nicht mitentrümpelt, weil sich hier einiges getan hat. Wir haben ein Sofa bekommen (bisher hatten wir nur Sessel hier stehen) und das Wohnzimmer war damit ein gutes Stück voller. Es folgten Überlegungen: Wenn wir das an die Wand rücken und die dort stehenden Bücherregale leerräumen und die Regale wegschieben, passt das. Da könnten wir doch bei der Gelegenheit gleich unsere Bücher durchsortieren und reduzieren. Gedacht, gemacht und schon passt alles wieder. Drei große Kisten Staubfänger (also Bücher) standen hier herum, ein Regal wurde gleich ganz eliminiert. Deshalb haben wir uns erst einmal daran gemacht, das ganze entrümpelte Zeug und die Bücher loszuwerden. Es wurde noch einmal fleißig durchsortiert, einiges in den Müll gepackt und der Rest zum Sozialkaufhaus gebracht.
    Ein kleines bißchen habe ich allerdings doch sortiert: Sieben Nähzeitschriften können uns demnächst verlassen, es bleiben noch reichlich übrig mit Schnittmustern, die ich irgendwann mal ausprobieren wollte....

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  2. Liebe Elke, das sind ja wirklich beeindruckende Zahlen und Du hast sicher gut daran getan, den Bestand zu reduzieren. Sehr gut gefällt mir ja auch die Weiterverwendungsmöglichkeit über den Glascontainer, auch eine Art Verschenkebrett ;o) Hier gibt es nur ein kleines Regalbrett mit leeren Gläsern, die großen entsorge ich immer gleich und die kleinen werden zur Erntezeit befüllt, passt so
    Liebe Grüße an Dich und die Deinen
    Katrin

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  3. Wow! Guten Morgen, Elke das mit den Gläsern kenne ich auch - aber so eine Sammlung hatte ich noch nie. Mein Mann fragt immer kann das Glas weg oder brauchst Du das noch? Mittlerweile können sie weg - denn meine kleinen runden Gläser wurden ausgetauscht gegen hohe eckige Gläser und die mag ich nicht so. Ich bin gespannt was du in 2 Jahren sagst, ob Du dann immer noch so viele Gläser benötigst. Viel Spaß weiterhin. Liebe Grüße Patricia

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    1. Was interessiert mich mein Geschreibsel von vor 3Std. *lach* Ich habe gerade ein Marmeladenglas gespült und auf mein neues Regal gestellt - wenn es richtig trocken ist, sollen dort die kleinen Stempel rein "falls es passt" Liebe Grüße Patricia

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  4. Ich weiß nicht, irgendwie habe ich das Gefühl, daß ich das alles schon einmal gelesen habe. Hast Du nicht erst Ordnung dort gemacht?

    Nana

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    1. Bei den Marmeladengläsern im Keller war ich noch nie! *lach*

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  5. Liebe Elke,
    ich hoffe, Du nimmst es mir nicht übel, aber ich muss immer schmunzeln, wie viel Du von bestimmten Dingen bei Dir untergebracht hast. Bei Deinem heutigen Post musste ich an meine Mutter denken, die auch immer Gläser braucht und sicher auch viel zu viele hat... ;-)
    Gut, dass Du gut aussortiert hast und ich bin mir sicher, dass Du die verbliebenen Gläser wieder gut mit Marmelade oder Eingewecktem füllen wirst.
    Liebe Grüße Viola

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  6. Ohhh, würde ich nicht soweit weg wohnen, würde ich die (Original-)Weck-Gläser sofort schnappen. Ich liebe diese Gläser sehr und nutze sie als Vase, Kerzenglas, Aufbewahrung für die Zahnbürsten im Badezimmer usw. ♥

    Liebe Grüße
    Anni

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  7. PS. Deine Aussortieraktion der Gläser hast du großartig gemacht und ich kringele mich gerade zum zweiten Mal beim Lesen des Textes. Du beschreibst es so, dass ich mich fast wie danebenstehend fühle und mithelfe beim Sortieren. Herrlich. Und sehr motivierend. Danke für diese Aktion, ich gehe wieder einmal mit ganz anderen Augen durch unser Zuhause und hoffe sehr, dass die Erfolge hier bald sichtbar sind (Stand 439 Teile sehe ich noch nichts, aber das wird schon noch... hoffentlich...). Und ja, in X Jahren werden sicherlich 50 Gläser ausgereicht haben, aber so hat eben alles seine Zeit, auch das Loslassen und Weggeben. Der Anfang ist gemacht.
    Herzensgrüße
    Anni

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  8. Marmeladen-Gläser ist auch so etwas, wo jeder denkt, ich kann die brauchen... Da bin ich jetzt aber echt schon so weit, dass ich dankend ablehne. Und wenn ich doch welche nehme, nur die behalte, die ich sinnvoll finde.
    Gratuliere zu deinem Erfolg!
    Herzlichst
    yase

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  9. Hallo liebe Elke,
    hach, ist das schön, dass wir uns gegenseitig so anfeuern, dass wir alle solche Sammelkönig/innen sind, dass wir alle dann die Erkenntnis haben: das brauchst du nicht ALLES! Deine Aktion ist so motivierend und befreiend (nicht nur wegen der aussortierten Sachen!) Danke nochmals dafür.
    Und nun viel Spaß weiterhin beim Räumen, aber vor allem mit deiner Enkeltochter!
    LG Doris :o)

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  10. Klasse gemacht! Das war doch wirklich eine befreiende Aktion!
    Ich kenne das... Mein Mann hat mich wegen meiner Glassammelleidenschaft auch immer etwas belächelt. Aber was für mich die Gläser, sind für ihn die Schrauben! 😂
    LG Tanja

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  11. schade dass du nicht um die Ecke wohnst..
    ich habe mir schon bei meiner Tochter Gläser geschnorrt..
    denn ich muss noch sooo viel Kiwimarmelade kochen
    hab sogar welche gekocht..
    eine Tochter sagte mir dass die Weckgläser sich bei ebay gut verkaufel ließen
    ich habe noch etliche im Garten stehen
    aber für Marmelade sind sie zu groß

    liebe Grüße
    Rosi

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  12. Solltest du das Gefühl haben, zu wenig Gläser zu haben,bringe ich gerne ein paar Kisten vorbei ...

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  13. Von diesen Massen an Gläsern kann ich auch reden. Allerdings habe ich schon im letztenJahr mit dem Wegwerfen begonnen. Die Deckel mit den Schrammen gleich zu vernichten habe ich zur Gewohnheit gemacht. Das macht ein klein wenig Ordnung. LG von Rela

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    1. Bevor ein Glas mit Deckel aus der Spülmaschine in den Schrank wandert, schaue ich mir den Deckel auch genau an. Wenn er nicht mehr schön ist, wird er ausgetauscht oder gleich mitsamt dem Glas entsorgt. Und selbst schön geformte Gläser, bei denen die Etiketten sich nicht durch bloßes Einweichen entfernen lassen werden inzwischen gleich entsorgt, unförmige oder unpraktische Gläser ebenfalls. LG, Ulrike

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    2. Ich habe bisher immer mit viel Mühe und Speiseöl die Etiketten abgeweicht, wo es Wasser nicht tat. Da gibt es ja sehr schöne Formen...
      Das werde ich mir ab sofort abgewöhnen! *lach*

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  14. 100 Gläser sind nicht zu viel. Wenn man Marmelade selber macht und mal viel Obst zum Entsaften bekommt (oder wie ich letztes Frühjahr etliche Kilo Blut- und Saftorangen gekauft habe) ist man froh, wenn das Gläser und Flaschenlager gut gefüllt ist (2 kg Obst geben schonmal 10 kleinere Gläser Marmelade). Und gerade Deckel sollte man regelmäßig austauschen, da schadet ein Vorrat auch nicht. Vor einigen Jahren habe ich meine Gläser schonmal sortiert und nur bestimmte Größen und Formen behalten, da muss ich demnächst aber nochmal ran, sie tummeln sich schon wieder überall in der Küche und mehr Schrankplatz gibt es einfach nicht.
    Was ich auch gerne in Gläsern einfriere ist z.B. Hummus, Pesto, etc. oder auch Kräuter wie Schnittlauch oder Dill. Keine Angst, die Gläser gehen nicht kaputt.
    Liebe Grüße, Ulrike

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    1. Das ist eine super Idee mit den Kräutern. Das muss ich mal probieren.

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  15. Liebe Elke,
    ich finde es super zu sehen, daß nicht nur hier gesammelt wird. 😊 Eigentlich haben wir doch alle zu viel Platz, zumindestens zum sammeln.

    Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea 🍀

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  16. Liebe Elke!
    Ich bewundere ja immer deine Zahlen am Ende eines Posts. Ich hab in unserer Wohnung zwar nicht so viele Gläser, aber der große Karton läuft auch im Moment über. Aber ich weiß, dass im Sommer, wenn die Erdbeeren und Kirschzeit wieder losgeht, der Karton leer ist.
    LG Rike

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  17. Die Geschichte mit der Gläsersammlung kenne ich auch zu gut. Hier wird allerdings neuerdings mehr eingefroren als ein gekocht, was natürlich die Rate an Vorratsdosen erhöht. Ein ewiger Kreislauf, wie du ja richtig feststellst. Wenn man Ordnung hält bei den Vorräten, ist es nicht schlimm, wenn man mal 50 Gläser zu viel stehen hat. Auch das Deckelproblem kommt mir bekannt vor ...

    Herzlichst, Petruschka

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  18. Das war sicher der beste Weg. Man kann davon nur begrenzt bevorraten und muss den Überblick behalten wieviel wirklich benötigt wird. Etwas Reue kommt auf wenn das Etikett mühsam entfernt wurde.
    Hier passt da mein Mann auf, so was kommt immer gleich in den passenden Glascontainer. Einkochen brauche ich nicht.
    LG Ute

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