Dienstag, 19. Oktober 2021

21 days to a clean home - Tag 17: Anti-Procrastination-Day

Ehrlich gesagt musste ich erst mal nachlesen, was Procrastination ist. Wenn man es wissenschaftlich betrachten würde handelt es sich hier um eine krankhafte Neigung zum Aufschieben wichtiger Dinge. Aha. Aufschieberitis eben..... ;-)
Mit Aufschieberitis kenne ich mich bestens aus. Das sieht man an meinem Nähzimmer sehr deutlich. Und auf meinem Schreibtisch auch... *seufz*... da kommt mir der Vorschlag von Secret Slob eigentlich sehr gelegen: An einem Tag der Woche packen wir es an! Ich habe vor Jahren mal bei Werner Tikki Küstenmacher gelesen, dass der Schreibtisch leer werden würde, wenn man jeden Tag einen Vorgang davon bearbeiten würde. Das ist mir leider bisher nicht gelungen! Immer wieder gibt es wichtigere Dinge, die solchen Vorhaben im Weg stehen! Aber der Dienstag. Der Dienstag ist ein guter Tag, um wenigstens zu Hause zu versuchen, das Kirschbaumfarbene Holz des Schreibtischs ein bisschen frei zu legen. Seit Beginn meiner 21-Tage-Challenge habe ich Stück für Stück ein bisschen auf meinem Schreibtisch aufgeräumt. Weggeheftet oder weggeworfen. Ablage ist ein ganz schwieriges Thema für mich... Übrig blieb ein Haufen Procrastinationsgeschädigter Dinge!
Ich habe da Sachen zu liegen.... da könnte ich graue Haare und ein schlechtes Gewissen bekommen! Im einzelnen werden wir da hier auch nicht drüber reden. Aber ich habe diese Woche schon mit einem Paukenschlag begonnen!
 

Der umwerfende Erfolg der Beschäftigung mit meinen aufgeschobenen Dingen macht mir natürlich Mut für weitere Taten. Und damit ich mich selbst ein bisschen motivieren und loben kann, habe ich mir ein Vorhabenblatt angelegt (ich lebe ja vom Visualisieren!) und einfach drauf los geschrieben, was mir so alles spontan einfiel. Das ist im Moment absolut unvollständig. Mal sehen, ob es mir gelingt, immer am Dienstag etwas davon zu erledigen. Ich fürchte, ich werde das ganze Blatt in Kürze vollgeschrieben haben. Es werden ständig neue Sachen dazukommen und hoffentlich bekomme ich von Woche zu Woche auch immer etwas weg. Im günstigsten Fall ist darauf nix offen! Mei, was wäre das scheeee....
 
Die 21-Tage-Challenge:
Die Küchenspüle ist sauber und trocken. (Tag 1
Ich bin angezogen, gekämmt, habe Schuhe an und die Sachen von gestern weggeräumt. (Tag 2)
Geschirr und Arbeitsflächen sind aufgeräumt. (Tag 3)
Das Bett ist gemacht. (Tag 4)
10 Minuten Aufräumen-mit-Karacho im Nähzimmer (Tag 5):
Am Regal habe ich seitlich einen dicken Nagel. Eigentlich sollten dort die gerade nicht benötigten Lineale hängen. Allerdings ist der Nagel seit 2 Jahren mit einem geerbten Barometer blockiert, das damals nach einem Nagel rief und sich irgendwie einsam fühlte. Das Nähzimmer hatte ihm Asyl gewährt. Aber jetzt wurde neu geordnet und für das Barometer ein besserer Platz gefunden:


Im Keller ist rund um die Waschmaschine Ordnung. (Tag 6)
Floor-check: Check! (Tag 7)
Der Wochenplan von Secret Slob wurde ja abgewählt, aber die Tagesaufgaben sind gut angelaufen. (Tag 8)  
Hotspots wurden kritisch beäugt, die Blumenbank ist leer! Das Stand-Tablett in der Küche ist okay. (Tag 9)
Swish and Swipe im Bad: erledigt. (Tag 10
tägliches Entrümpeln (Tag 11): aus dem Kinderzimmer ein Häufchen nicht nennenswerten Mülls. Aber immerhin. Das Staubwischen im Regal war danach deutlich einfacher... ;-)


Prep for tomorrow: erledigt (Tag 12)
Putz-Utensilo ist parat für den Einsatz und weilt mit mir in Zone 4 (Tag 13)  
Speiseplan ist gerade nicht nötig (Tag 14)
Wochenputz kommt erst noch (Tag 15
Plan and pay: alle offenen Rechnungen sind bezahlt (Tag 16
Kampf der Aufschieberitis - Plan ist klar und visualisiert! (Tag 17)

8 Kommentare:

  1. Oh ja, die habe ich in manchen Bereichen auch ganz klar, die Aufschieberitis. Nur bei der Steuererklärung nicht. Da bekomme ich dank guter Software und wenig Zeug zum Eintragen schnell zum Ergebnis mit guter Rückzahlung. Wenn dann aber das FA wie dieses Jahr fast 6 Monate zur Bearbeitung braucht, denke ich, die haben die Aufschieberitis und wollten uns unsere recht stattliche Rückzahlung nicht gönnen. Man weiß es nicht. Ich hoffe, bei euch geht es schneller bis die Bearbeitung durch ist.
    Aber ansonsten, wie gesagt, schaffe ich es auch hervorragend, Dinge vor mir her zu schieben. Da gibt es immer besseres zu tun. *tüdelü*
    Liebe Grüße
    Rike

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  2. Guten Morgen Elke, jetzt hast du bei mir in ein Bienennest gestochen. aufschieberiteis habe ich auch ganz besonders schlimm ist es wenn ich nur Ärzten anrufen soll. Ich brauche nur Rezepte oder Termine. Aber ich hasse es!!!
    Wird heute noch erledigt. Muss jetzt endlich.
    Liebe Grüße, Marita

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  3. Hallo Elke, du schmeißt ja mit Wörtern um dich - Procrastination - kenne ich nicht, betrifft mich nicht, weiterlesen ... aaah Aufschieberitis - MIST - betrifft mich doch. ;-) jaaa ich gestehe: von dieser Krankheit bin ich auch ein wenig befallen. Listen anlegen kann ich auch prima, eine To-Do-Liste für den Haushalt, eine zum Nähen, eine Leseliste, eine Bastelliste, eine ....usw. Wie schön zu lesen, dass es anderen auch so geht.
    Liebe Grüße Carolyn

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  4. Aufschieberitis hat bei Dir ja momentan echt keine Chance.

    Nana

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  5. Nir gefällt Procrastination!!! Das hört sich echt schlim an, da verstehen alle, das man zu nichts kommt....
    Herzlichst
    yase

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  6. Aufschieberitis? Hab ich ab und zu auch, aber nicht chronisch. Geht von alleine wieder weg. Brauche keine Medizin. Manchmal hilft der schiefe Blick meines Mitbewohners und es kommt nicht gar zu sehr zum Ausbruch. LG von Rela

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  7. Liebe Elke,
    welch ein schöner Post. Ich habe herzhaft lachen müssen und mich in vielen Dingen selbst erkannt. Steuererklärung ist schon Anfang Oktober beim Finanzamt gelandet. Oh je, das ist in jedem Jahr ein wirklicher Akt für mich.
    Vielleicht sollte ich auch an einem Tag der Woche mal ein wenig Zeit für meinen Schreibtisch investieren? Eigentlich hatte ich ja die tolle Idee und habe unter dem Schreibtisch einen Schubladenkasten auf Rollen untergebracht. Da wird alles hineingepackt, was die Ordnung auf dem Schreibtisch stört. Aus den Augen, aus dem Sinn. Du verstehst? Aber das Dingens ist jetzt auch fast voll. :-) Ich fürchte, da muss ich mal ran. Einen zweiten Schubladenkasten habe ich nämlich nicht zur Verfügung. "grins"
    Liebe Grüße
    Renate

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  8. Hallo Elke,
    Listenschreiben funktioniert bei mir gut, allerdings dürfen sie nicht zu lang sein. Wenn alles erledigt ist, gibt es eine neue kurze Liste.
    Viele liebe Grüße
    Anke

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