Eine neue Spielerei aus vielen kleinen Teilen

Im Herbsthandarbeitsbingo gibt es dieses Jahr die Aufgabe, etwas aus vielen kleinen Teilen zu arbeiten. Nun glaubt aber nicht, dass ich deswegen damit angefangen hätte! Nein, das war anders... Im Hinterkopf schlummert ja - seit ich vor Jahren Grandmothers Flowergarden bei der Flickenstichlerin gesehen habe - die Idee, "sowas" auch mal zu machen, aber ehrlich - das ist eigentlich Wahnsinn! Aber neulich sprach mich beim Einkaufen die Inhaberin des örtlichen Handarbeitsgeschäfts an, die mit einer Gruppe Interessierter immer strickt. Sie wöllten mal was anderes machen. Was nähen? So ist zwischen den Regalen im Supermarkt die Idee entstanden, Englisch Paper Piecing wenigstens mal vorzustellen. Ich kann ja wirklich nette Sachen mitnehmen zum Zeigen: den Gail-Pan-trifft-Octablom und das Top der Gloria Flowers. Und den Würfelwandbehang. Aber so ein großes Projekt irritiert ja einen Anfänger eher. Und Hexagons sind sowieso am leichtesten, finde ich. Also brauche ich ein bisschen Mustermaterial. Die Blechdose mit den Schnipseln von Reproduktionsstoffen und traditionellen Kleingemusterten ist ziemlich voll. Da sollte sich doch was ergeben?

Bei genauer Betrachtung des Doseninhalts musste ich allerdings feststellen, dass ich ja wirklich alles aufhebe! Nur wenige Teile sind so groß, dass ich da ein 0,75-Inch-Hexagon plus NZG heraus bekomme. Ts, ts, ts…. Zum Glück gibt es noch größere Reste bei den Dear-Jane-Stoffen. Und nun liesle ich nebenbei, immer wenn ich abends zu müde für größere Aktivitäten bin, ein paar Hexagons zusammen. Und wenn ich die habe, gehe ich zu den Strickmädels. Ich bin gespannt, was sie sagen werden....


Im Korb finden sich auch noch ein paar kleine Teile, leider ungeeignet für meine Flowers...

1. Die ungenutzte Kapuze einer Regenjacke → Kiste Wachstuch
2. ein Stück dieser unendlichen Fleecedecke → Abfall
3. ein aus einer Jeans rausgeschnittener Reißverschluss (???????) → Abfall