Mittwoch, 31. Juli 2019

HotSpots ts, ts, ts....

Bis zur Lektüre des Buches "Die magische Küchenspüle" wusste ich nicht, dass es in unserem Haus HotSpots gibt. Beim Lesen traf mich allerdings die Erkenntnis wie ein Blitz:

Sobald nur ein einziges Papier auf dem Küchentisch liegt, 
vermehrt es sich rasant!

Ich saß ja beim Lesen des Buchs auf der schönen Insel Elba, aber vor meinem geistigen Auge stiegen sofort die HotSpots in unserem Haus auf:
- mein Schreibtisch (allen voran!)
- der Küchentisch
- der Dielentisch
- die Blumenbank
- der Platz zwischen Schneidematte und Veritas
Und beim Entrümpeln der Teevorräte war mir noch ein HotSpot begegnet
- die vordere Ecke des Teeregals


Sicherlich verstecken sich in der Werkstatt im Keller auch noch ein oder zwei, aber die sind zum Glück nicht mein Problem...
Als wir aus dem Urlaub nach Hause kamen, habe ich sofort nachgesehen: jawohl, die HotSpots waren alle noch da! ;-)
So ein HotSpot führt ein interessantes Eigenleben und damit das nicht so augenfällig wird, empfiehlt Marla Cilley eine engmaschige Überwachung: 2x am Tag soll man seine HotSpots klären. Und das fällt mir extrem schwer! Das muss ich echt noch üben.

Die Blumenbank ist ziemlich leicht. Wenn ich konsequent die Sonntagsabend-Abreise- oder Anreiseroutine umsetze, die das sofortige Verräumen von Gepäckresten beinhaltet, ist die Blumenbank nett anzuschauen.


Dielentisch - das ist schon schwerer. Da mischen sich gern die noch nicht verräumten Halstücher von heute mit den Muss-morgen-zur-Post-Sendungen und der Erinnerungskarte vom Zahnarzt. Und wenn ich dort ein einziges Teil liegen lassen habe, legen Herr B. und der Junior mit absoluter Sicherheit etwas dazu!


Küchentisch - das ist ein ganz heißer HotSpot!


Er unterliegt einer ständigen Veränderung, beinhaltet die eingehende Post, die Zeitungen, die Herr B. noch lesen will oder gerade liest, die Vokabellisten vom Junior und meine Einkaufsliste, das Kabel von meinem Fotoapparat verknotet sich mit dem Klettband von meiner Lunchbag…. Hier wäre 2x am Tag HotSpot-Klärung eine echt hilfreiche Maßnahme!

Schreibtisch - da muss man momentan nicht von einem HotSpot reden. Das ist eher ein Dokumentengrab!


Unglaublich, was sich dort in ein paar Wochen wieder angesammelt hat! Drei fette Stapel Papier. Von "Schreiben" keine Spur auf diesem Schreibtisch... Denn auch hier gilt: sobald nur ein einziges Papier dort liegt, vermehrt es sich rasant! Hier sind also erst mal archäologische Ausgrabungen nötig, eine "5-Minuten-Schreibtischrettung" würde mich vielleicht auch voran bringen, aber selbst das wird dieses Mal nicht reichen.

Die Lücke zwischen Schneidmatte und Veritas - das ist auch so ein seltsam Ding. Ein perfekter Platz zum Ablegen von Bügelwäsche, Reparaturarbeiten, neuen oder geschenkten Stoffen, die noch verräumt werden wollen, Zuschnittresten und bereits genähten Schnitten.


Zum Glück war ich dort ja dieser Tage mit meiner 5-Minuten-Raumrettung an dieser Ansammlung vorbeigekommen. Diesen HotSpot muss ich jetzt - nachdem ich ihn so wunderbar beräumt habe - unbedingt mit Argusaugen überwachen! Denn das nervt total....
Nun lass' ich Euch mal mit Euren ganz persönlichen HotSpots alleine und beschäftige mich mit meinen Süße-Brei-Papieren auf dem Schreibtisch!

Die Überlegungen zu den HotSpots sind durch das Buch "Die magische Küchenspüle" von Marla Cilley angestupst. Wer noch mehr zum Thema lesen will, kann es unter dem Label "Küchenspüle" gerne tun.

7 Kommentare:

  1. Oh ja, Elke! Die kenne ich auch! Allen voran mein Nähtisch, weil dort die Sachen landen, an die der Lütte nicht ran soll. Und das Sofa, weil wir keinen Couchtisch haben... Das Telefonschränkchen ist auch so ein Kandidat... Jetzt bin ich mal gespannt, welchen Hotspot du als erstes in Angriff nimmst.
    LG Rike

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  2. HotSpot??? So nennt man das? Das hört sich ja so modern, cool, oberwichtig und notwendig an. Das muss ich mir merken. Also habe ich jetzt keine Kruschelschalen und "Hauptsacheerstmal hinlegenstellenundspääääteraufräumecken" sondern HotSpots. Das gefällt mir. Also meine HotSpots bleiben, die finde ich notwendig.Beste Grüße von Rela

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  3. Hallo Elke,
    ich verfolge mit Bewunderung und Neid schon seit einiger Zeit deine Aktionen rund um die Küchenspüle. Täte mir auch gut. Ich habe mich vor einiger Zeit bei dem Crash-Kurs angemeldet, aber keine Rückmeldung erhalten. Hilft wohl alles nichts: Ich muss mir das Buch anschaffen.
    Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg, christa

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  4. hihi
    mein Haushalt besteht nur aus Hot Spots;)
    aber wenn ich so lese was die Dame so alles in ihrem Buch "vorschlägt"
    dann kaschiert sie ganz geschickt dass man damit doch fast den ganzen Tag am aufräumen ist
    auch wenn es häppchenweise ist und so vielleicht nicht so auffällt ;)
    dann werde ich in meinem Küchen Hot Spot mal Kaffee machen ;)
    heute gibt es kein Nachbarschaftsfrühstück .. es ist Urlaub
    da könnte ich ja eigentlich mal .... :D

    liebe Grüße
    Rosi

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  5. Vielleicht liegt die Ursache in solchen Ansammlungen darin, dass die dort strandenden Sachen keinen zugeordneten Platz haben oder dieser nicht zweckmäßig ist.
    Auf meinem Schreibtisch sammelt sich auch "zu erledigen" und danach kommen die Zettel erst mal thematisch in eine Hängeregistratur. Abheften immer mal registerweise.
    Solche Hot-Spots entstehen weil wir wissen: Aus den Augen, aus dem Sinn. Hier gibt es einen im Flur am Telefon für Erledigungen / Post -> außer Haus.
    Schwierig sind Dinge, für die es keinen Platz gibt.
    Jetzt schaue ich mal nach Hot Spots im Haus, vielleicht vor der noch nicht entleerten Spülmaschine ...
    Bis demnächst LG Ute

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  6. Liebe Elke,
    dass die "Berge" Hotspots sind, wusste ich noch gar nicht. Wir haben da auch diverse: Auf dem Wäschetrockner, auf dem Schuhschrank, auf der Mikrowelle...
    Liebe Grüße Viola

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  7. Hihi... diese Hot Spots haben wir alle zu hunderten :)

    Nana

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