Mittwoch ist's - Zeit, um über das Entrümpeln zu reden!
Gehört hatte ich diese Methode bei Sabine von Ordnungsliebe als ich mich beim Räumen im Nähzimmer schon mal mit verschiedenen Möglichkeiten zum Aussortieren der Kleidung beschäftigt habe. Denn ehrlich gesagt hatte ich keine Lust auf Marie Kondo: alles auf einen Haufen schmeißen, jedes Teil in die Hand nehmen und der Frage nachspüren, ob es mich glücklich macht oder nicht. Mal ganz abgesehen vom Aufwand hat diese Art und Weise noch einen anderen großen Nachteil: man weiß hinterher nicht, ob die Kleidungsstücke einem noch wirklich passen. Und das ist bei mir das viel größere Fragezeichen, ich wachse gerade ein bisschen... ;-)
Also habe ich mit relativ geringem Aufwand eine "Markierung" an jedem Kleidungsstück angebracht. Es gab alte blaue Formulare, die wunderbare Streifen hergaben. Zack-zack-zack hatte jedes Kleidungsstück eine "Banderole".
An den Kleiderbügeln habe ich gelochte Schnipsel aufgefädelt. Das geht schneller als jeden Kleiderbügel umzudrehen (Haken verkehrt herum), was ja auch eine oft vorgeschlagene Methode ist.
Nur wenige Teile habe ich sofort aussortiert:
1 Jacke
2 Hosen
1 Bluse
1 Bikinihose
1 Leggings
1 Nachthemd
6 Paar Socken
3 Strumpfhosen
1 Feinstrumpfhose noch in der Schachtel
1 Paar Stulpen
1 Bettjäckchen
19 Teile gesamt
Interessant fand ich beim ersten schnellen Durchsehen aller Kleidungsstücke, dass die aussortierten fast alles im Ursprung nicht meine Sachen waren, sondern geerbt. Von der Mutter, von der Freundin. Wieso lasse ich mir eigentlich Sachen "aufschwatzen"??? Typisches Teil ist dieses Bettjäckchen.
Es stammte noch von meiner Oma, war von der zu meiner Mutter gewandert und beim Ausräumen ihrer Wohnung dachte ich, wenn ich mal alt und krank bin, kann ich es vielleicht anziehen... So'n Quatsch! Wenn es eines Tages dazu kommen wird, dass ich im Bett ein Jäckchen brauche, wird eins im Kleiderschrank sein...
Dieses Projekt ist ein 365-Tage-Projekt. Ich nehme nun beim Anziehen nach Möglichkeit die noch mit Banderole versehenen Teile aus dem Schrank und trage sie. Und dann werden wir sehen....
Wie sieht's bei Euch aus? Konntet Ihr Erfolge verzeichnen?
Hier wird in der nächsten Woche nicht viel passieren. Wundert Euch also nicht falls es nächsten Mittwoch keinen Post gibt - die Linkparty ist auf alle Fälle für Euch offen!
Was du für einen Aufwand betreibst. Ich denke, ich hätte mich eher für die "Haufenindermittemethode" entschieden. Aber das hier Gezeigte ist echte "Buchhalterelkeart" und wenn es funktioniert, ist das Ziel erreicht. Liebe Grüße von Rela
AntwortenLöschenHallo Elke,
AntwortenLöschenja der Kleiderschrank ist ein beliebtes Thema beim ausmisten. Da gibt es so viele Techniken um nicht mehr benutzte Kleidung zu finden. Alles mit Banderolen zu versehen finde ich sehr aufwendig, ist allerdings auch gut erkennbar. Alles was nach einem Jahr noch eine Banderole hat geht raus... Ich bin gespannt.
Liebe Grüße Carolyn
Liebe Elke,
AntwortenLöschenwenn ich Dich wieder einmal fleißig aussortieren sehe, dann denke ich mit grausen an meinen Kleiderscharnk. Der hätte es auch dringend nötig. Nach dem letzten Mal Wäsche wieder einräumen fiel mein Blick auf einige lange ungetragenen Teile. Das Phänomen des wachsens kenne ich nur zu gut, doch es blieb bisher eine Illusion jemals wieder in die alten Sachen "zurückzuwachsen". Sollte es doch gelingen, dann will ich lieber zur Belohnung ein feines neues Teil haben....*lach*
Danke für den Blick in Deine Schrankordnung, es war wieder einmal sehr interessant.
Liebe Grüße Anke
Ach ja, der Kleiderschrank.... Das Aussortieren ist nicht einfach. Aber du warst echt fleißig mit den Bandarolen. Eine gute Methode.
AntwortenLöschenOh ha, liebe Elke, das ist eine Projekt! Ich praktiziere das mit den Kleiderbügeln, aber das geht natürlich nur im Bereich der hängenden Teile. Hier finde ich auch deine Idee der Papierschnipsel über den Bügeln gut und machbar. Alles andere mit Banderolen zu versehen, wäre mir zu aufwendig oder erscheint mir zumindest so. Vielleicht ist es auch eine Sache der Gewöhnung/Einstellung. Bei den Shirts/Pullovern packe ich ja inzwischen kleine Päckchen (beim Zusammenlegen), hier könnte ich mir vorstellen, die Sachen "falsch herum" in die Schublade/den Kasten zu legen und daran dann zu erkennen, was rausgezogen/getragen wurde und was nicht. Jedenfalls steht mein Kleiderschrank-Ausmisten auch noch auf dem Programm, das mache ich meistens gegen Ende März. Mal gucken, ob/wie es dieses Jahr laufen wird. Es ist auch viel zu viel Zeugs im Schrank, das ich nicht mehr trage (trotz Bügel falsch herum und so..., in letzter Konsequenz muss ich auch das Loslassen durchziehen...).
AntwortenLöschenDanke wieder einmal für den Anstupser, ich war die Tage im Bastelzimmer aktiv.
Herzensgrüße
Anita
Liebe Elke,
AntwortenLöschenDu bist der Hammer. Banderolen und Zettel an den Teilen anzubringen ist mir noch nicht in den Sinn gekommen. Ich habe im Schlafzimmer, natürlich versteckt jetzt einen blauen Sack und eine Kiste stehen. Jeden Tag ziehe ich ein oder mehrere Teile aus dem Schrank, anschauen (gut oder nicht mehr), wenn noch gut und passt wird es angezogen und kommt in die Wäsche und dann wieder in den Schrank. Wenn schon beim Anschauen never ever, dann in den blauen Sack zu den Altkleidern und wenn noch gut aber passt nicht oder gefällt nicht mehr in die Kiste evtl. zum Verkaufen.
Ich habe viel aber ein Bettjäckchen ist nicht dabei, grins. Ich denke, so bin ich am Jahresende auch mindestens 100 Teile los.
Danke für Deine mail und liebe Grüße schickt Dir
Burgi
Das klingt nach einer plausiblen Methode - ich bin gespannt wenn du über deine Erfahrungen berichtest. LG Ingrid
AntwortenLöschenBanderole drum!! Beste Idee, werd ich machen! Der verdrehte Kleiderbügel finde ich sehr hilfreich, passt so für mich. Aber der Rest.... Ich werde also auf Schmierpapier Banderols drucken mit Datum. Was in 12 Monaten noch eingepackt ist, kann weiterziehen. Wohin, entscheide ich dann...
AntwortenLöschenDanke für die wunderbare Idee!
Herzlichst
yase
Ist jetzt mein Kommentar weg??
AntwortenLöschenMist
Dann schreib ich morgen nochmals. Die Idee idt genial und ich werd das übernehmen!
Herzlichst
yase
Wow, du bist ja immer noch dran super. Respekt vor deinem Durchhaltevermögen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Annette
Liebe Elke, deinen Entrümpelungsbeitrag habe ich jetzt schon ein paarmal durchgelesen und ich hoffe, dass ich mich anstecken lassen kann. Mein großes Problem - "ist ja noch gut und vielleicht schaffe ich es, fünf Kilo abzunehmen" - muss ich gezielt angehen. Vielleicht klappt es jetzt im Frühjahr besser, da bin ich doch mehr motiviert.
AntwortenLöschenNun lese ich noch eine Weile in den verlinkten Beiträgen und hoffe auf Inspiration ;o). Ein paar kleine Anläufe habe ich ja durch dich schon genommen.
LG Rosi
Als ich Deinen Beitrag gelesen habe, hatte ich zunächst ??? im Kopf bei den Zetteln und Banderolen, aber clever ist es auf jeden Fall, um herauszubekommen, wie viele Ungenutztes den Schrank füllt. Ich werde sie sicher nicht in dieser Intensität (für Socken z.B.) nutzen, aber bei bestimmten Stücken, wäre so ein Indiz wirklich sinnvoll. Also hab ich jetzt auch einen Plan. Vielen Dank & liebe Grüße von Lene
AntwortenLöschenIch verstehe nicht, was es mit den Banderolen und Zetteln auf sich hat. Darauf kann ja nicht "braune Socke Gr. 39" stehen, das weißt Du und siehst es ja, sind ja Deine Socken. Und "weiße Bluse Gr. 40" kann da auch nicht drauf stehen. Ich stehe auf dem Schlauch.
AntwortenLöschenNana
Hallo Nana,
Löschenganz einfach: wenn die Sachen genutzt werden, kommt die Banderole ab. Was länger ungetragen ist, behält die Banderole. Damit entlarvt man 'Ladenhüter' und kann sich gezielt mit ihnen auseinandersetzen. 😀
Liebe Grüße
Maike
Da bin ich wirklich gespannt, ob es mit den Banderolen klappt. Ich ziehe auch eher immer die gleichen Sachen an und andere hängen unbeachtet im Schrank.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Renate
ui da hast du dir aber Arbeit gemacht
AntwortenLöschenich bin gespannt wie sich das entwickelt ;)
liebe Grüße
Rosi
Die Idee mit der Banderole finde ich klasse. Aus Einfachheit würde ich statt dessen an jedes Teil ein Stück Malerkrepp pappen.
AntwortenLöschenOft ist es ja nicht nur die Passform/Größe, wegen der Teile weg können. In manchen Kleidungsstücken fühlt man sich einfach nicht wohl und vermeidet dann unbewusst, sie zu tragen. Das sieht man mit der Kennzeichnung dann gleich.