Dienstag, 25. Juni 2019

Warum ich mich mal dringend mit meiner Küchenspüle beschäftigen muss...

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Ich muss es ja gestehen: ich bin nicht glücklich. Nicht prinzipiell, aber mit der Ordnung in unserem Haus. Das ist eine einzige Katastrophe und ich habe den Eindruck, es wird von Monat zu Monat schlimmer seit wir in diesem großen Haus mit sehr großem Garten wohnen. Klar - es wäre einfach: nicht nähen, nur putzen. Aber das will doch niemand! Und außerdem muss es doch irgendwie gehen! "Putzfrau" sagt da manchmal jemand, wenn ich jammere. Aber das kann ich mir ganz schlecht vorstellen, dass in diesem CHAOS eine Putzfrau arbeiten kann! ;-) Also putze ich dann eben doch wieder selber und jongliere mich dabei möglichst gekonnt um unsere diversen Sammlungen herum.
Seit einer Weile denke ich immer wieder über dieses Problem nach. Woran liegt es? Bin ich so eine große - die Sachsen sagen: Schlampe? Seit geraumer Zeit versuche ich ja, unserem vielen Gerümpel durch Entrümpeln auf die Sprünge zu helfen. Aber ich komme vor lauter Dingen und Drumherumputzen auch nur sehr langsam vom Fleck. Am schlimmsten ist es im Nähzimmer. Und als ich kurz vor dem Urlaub nach 23 Uhr - zu müde zum Nähen oder Aufräumen - bei Youtube eingegeben hatte: "Nähzimmer aufräumen" begegnete mir nach einer Weile nicht wirklich weiter helfender Beiträge ein Buch, das mit dem Nähzimmer erst mal gar nix zu tun zu haben schien:

Die magische Küchenspüle als Buch

"Die magische Küchenspüle." Das klang interessant. Und so habe ich kurz vor dem Urlaub das Buch gekauft und bin damit verreist. Das war natürlich blöd. Dann sitzt man am Mittelmeer und möchte sofort losputzen - und muss stattdessen baden und alte Städtchen besichtigen und weintrinkend Sonnenuntergänge bewundern.... Echt blöd! *lach*
Aber nun bin ich zum Glück wieder zu Hause und kann loslegen. Ich werde Euch mitnehmen auf ein Stück dieser neuen Reise, mal sehen, ob diese recht seltsam anmutende Methode was bringt. Ich war leider so "scharf" auf die Küchenspüle, dass es kein Vorher-Foto gibt. Aber ich habe gemacht, was ich sollte:

Küchenspüle leer räumen (nicht Berge Geschirr abwaschen - einfach leer räumen)
Spüle richtig gut saubermachen (bei uns: Spüle, Abtropfrost, Sieb und kleines Ausgussbecken, Armatur und Umgebung entkalken
Alles trocken wischen (???)


Aber ich muss sagen, das Trockenwischen macht echt was her! Wir haben eine Keramikspüle. Edelstahl soll man hochglanzpolieren. Da ist das natürlich noch ein bisschen spektakulärer. Zum Glück habe ich genug von diesen wunderbaren Waffelputztüchern... *kicher*. Davon hängt jetzt eins griffbereit für diesen Zweck.
Nun muss ich nur noch jeden Morgen und Abend meine Küchenspüle wieder trocken wischen. Und dadurch soll auf wundersame Weise die Ordnung aus der Küchenspüle auf die Küche und dann auf das ganze Haus überschwappen. Das werde ich genau beobachten! *lach*

PS: gerade habe ich einen sehr interessanten Beitrag von Gabi gelesen zur Frage, ob man als private Bloggerin mit solch einem Post wie diesem nun Werbung macht oder nicht. Und noch traue ich der Sache nicht ganz, besonders, wenn ich tatsächlich abbilde oder verlinke. Aber lest das gerne mal nach! Ich werde sicher nicht mehr so viel "blind rumwerben".

9 Kommentare:

  1. Liebe Elke,
    du hast das Problem so humorvoll auf den Punkt gebracht. Tja die Ordnung, meiner Meinung nach mit pausenloser Disziplin erreichbar und die hab ich leider auch nicht. Irgendein Geheimnis muss bei den Ordnungsliebhabern dahinter stecken, das sich uns beiden scheinbar noch nicht erschlossen hat. Ich bin ja mal gespannt, wie erfolgreich die Ordnung von der Küchenspüle aus überschwappt ;-D.
    Ich probier das gerade vom Nähzimmer aus. Seit, sage und schreibe, einer Woche hab ich auf meinem Nähtisch nur ein Projekt liegen, sonst nix (Tip von Gabi/made with Blümchen). Genau dieses wird bearbeitet. Und siehe da, wenn es abgearbeitet ist, lege ich das nächste drauf - das funktioniert erstaunlich gut, die Ordnung hält sich (noch).
    LG eSTe

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  2. Ich bin etwas angesteckt - soll ich mir das Buch nun wirklich kaufen??
    Ich habe auch bald Urlaub.....
    Schön, bist du wieder da!
    Herzlichst
    yase

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  3. Hallo Elke, ich weiß ja nicht, wie dein Haushalt aussieht, aber so schlimm, wie du es beschreibst, wird es ja wohl nicht sein. Ich kenne eine Frau, die hatte in ihrem Leben immer nur zu Hause eine Kittelschürze an, in einer Tasche ein Staubtuch und ihre Wohnung sah aus wie in einem Einrichtungskatalog. Sie hatte kein Hobby, absolut keins. Ihr Mann ist ihr weggelaufen, weil er diese ständige Ordnung nicht ausgehalten hat. Die Kinder kommen nicht mehr, weil die Enkel stets ermahnt werden. das ist doch doof. Und deshalb glaube ich, dass ein gesunder Hang zum Sammeln und eine gesunde Unordnung glücklich macht. Ich jedenfalls mag es wenn man sieht, dass in einem Haus gelebt wird. Wenn ich es mir leisten könnte, hätte ich eine Putzfrau. Und würde dann in der Zeit nähen. Aber nein, wir wollen nicht übertreiben. Alles in einem verträglichen Rahmen und wir sind zufrieden. Beste Grüße von Rela

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  4. Liebe Elke,
    ich bin gerade ein glückliches Menschenkind in Sachen Küchenspüle, oder besser Kombüsenspüle. An Bord geht es immer ganz flink und alpenhaben ein Interesse daran alles wegzuräumen weil sonst beim Segeln alles durcheinander fliegen würde und auch viel Lärm machen würde. Wenn wir wieder in der heimischen Küche werkeln ist die Disziplin aber ganz schnell wieder dahin! Bist also in bester Gesellschaft.😂
    Liebe Grüße Anke

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  5. Hej Elke,
    also bei so viel Entrümpelungs/ordnungs- und Aufräumphobie kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, das du schlampig bist. Vielleicht solltest du nur mal deine einstellung ändern? :0) :0) :0) Immer mit der nötigen Ruhe....es darf auch mal etwas chaotisch sein. Wenn ich das Zimmer meiner jüngsten sehe, kriege ich regelmässig anfälle. Der Kommentar: was regst du dich denn auf? es wird doch sowieso alles wieder dreckig, da muss man sich gar nicht die mühe machen, das ist völlig umsonst... stattdessen meint sie man soll seine zeit lieber sinnvoll nutzen, nämlich am strand oder mit freunden... aaaargh!!! klamotten uberall auf dem boden verstreut, der papierkorb quillt uber (Papier finde ich da nur nicht- bananenschalen, joghurtbecher,süssigkeitenpapier...), schminkkram über den schreibtisch verteilt,....bett nicht gemacht... meterdicker staub überall... den titel schlampe habe ich also schon anderweitig vergeben müssen! keine chance... ich muss mich nachher mal an meine spüle machen :0) ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)

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  6. Ach Du Liebe, Dich hat es ja ganz schön erwischt... Aber dieser Plan mit der Küchenspüle (ich war mal im email-Abo der Autorin) hat was und bringt wirklich sichtbare Veränderungen. Mir hat sehr geholfen, die Schritte klein zu halten, sehr klein. Also nicht das ganze Haus oder das Zimmer auf einmal, sondern, dieser oder jener Schrank und manchmal nur eine Schublade oder Kruschecke…
    Erstaunlich finde ich das Urlaubsphänomen, dort kommt frau/man/Familie mit so wenigen Dingen aus und daheim gibt es von allem Zuviel... Ich habe nach jedem Urlaub das Bedürfnis mich von Sachen zu trennen und mach das dann auch.
    Du wirst eine (oder mehrere?) Lösung finden, ganz sicher!!! Und bitte lass uns teilhaben an Deiner Ordnungsreise, auch das motiviert mich :o)
    Liebste Grüße aus Franken an Dich und die Deinen von Katrin

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  7. Liebe Elke,
    Ordnung die über greift von einer Geputzten Spule schon wäre es ja. Klappt bei mir leider nicht oder vielleicht doch. Ich hasse es morgens in eine unaufgeräumte Küche zu kommen. Also hinterlasse ich sie Abends sauber. Abwasch türmt sich auch nicht davor aber sonst.... Insbesondere Nähzimmer. Das hätte schon längst mal schwappen müssen. Das liegt direkt neben der Küche.
    Liebe Grüße, Marita

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  8. Hach, liebe Elke, ein toller Beitrag. Ich bin gespannt, wie sich die Magie von der Spüle über die Küche hinaus durchs ganze Haus verbreitet. Die Daumen sind gedrückt, dass es auch dort bald in allen Ecken glänzt! Hier habe ich auch noch jede Menge Arbeit vor mir. Vor zwei, drei Jahren war ich mal ganz gut in Sachen Ordnung, jetzt hat sich der Schlendrian doch wieder eingeschlichen. Ich denke, man muss einfach täglich (täääääglich!!!) dran bleiben, dann kann gar nicht so viel passieren. Nun, ich werde dein Vorankommen beobachten. :-)

    Heute habe ich genäht, frag nicht, wie es um mich herum jetzt aussieht. Inzwischen ist es 21:08 Uhr und eigentlich wollte ich noch raus sitzen. Oder doch vorher alles wieder wegräumen? Ein Teufelskreis...

    Hab einen schönen Abend und schön, dass du wieder da bist.

    Viele Grüße
    Anni

    P.S. Nein, dein Beitrag ist keine Werbung. Warum auch? Das Buch hast du selbst und ohne Motivation durch den Autor/Verlag (davon gehe ich aus) gekauft und du berichtest deine Meinung. So zumindest ist meine laienhafte Einschätzung zum Thema. Ich habe dazu unter anderem mal eine Leitfaden veröffentlicht, wenn du mal nachlesen möchtest, gib in die Suche bei mir im Blog "Werbekennzeichnung im Influencer Marketing" ein.

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  9. Liebe Elke,
    na, der Anfang ist gemacht und die Flylady hat recht: Wenn ich an meinem freien Tag (naja, frei als Mutter???) mich geschminkt und passabel angezogen an die Hausarbeit mache, geht es irgendwie schneller - zumindest gefühlsmässig.
    Ich bin schon gespannt auf Deine weiteren Erfahrungen.
    Liebe Grüsse aus den Niederlanden,
    Mühlenmeisje
    PS: Also "Schlampe", nee das glaube ich nicht. Es ist halt nur so dass der Kram, den man/frau über Jahre angesammelt hat auch nicht gleich über Nacht wieder verschwindet. Das braucht dann auch seine Zeit ;-)

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