Freitag, 27. Dezember 2019

Bräuche im Advent - die Weihnachtskrippe

Bei uns gibt es keinen Stall. Also nicht so im gewohnten Sinne. Bei uns gibt es einen "Weihnachtsturm", den mir die beiden Jungs der Familie vor Jahren auf meinen Wunsch hin gebaut haben. Von innen kann man ihn beleuchten. Wenn die Adventszeit beginnt, stelle ich ihn auf das Wohnzimmerfensterbrett.
Unten in der Toröffnung wohnen Ochs' und Esel.


Und sofort ziehen auch in allen Fenstern oben im Turm kleine Engel ein.


Wenn man genau hinhört, kann man sie schon die Melodien der Stillen Nacht summen hören.


Ganz weit weg - am anderen Ende des Hauses - machen sich die 3 Könige auf den Weg. Meist nehmen sie den Weg über das Sims vor dem Badezimmerspiegel.


Einer hockt gerade neben seinem Kamel, beide müssen mal ausruhen, der Weg ist weit....


Die Hirten sind draußen auf dem Felde und hüten ihre Schafe. Das Firmament hat mir vor vielen, vielen Jahren auch mal der große Sohn zu Weihnachten gebaut.


Irgendwo im Trubel der Welt sind auch Josef und Maria unterwegs, aber die habe ich dieses Jahr nicht getroffen, wer weiß...
Am Heilig Abend nachmittags wird bei uns der Baum aufgestellt und geschmückt. Und dann haben auch Josef und Maria den "Stall" erreicht. Dort wird's dann richtig eng wenn die Hirten und die Könige eintreffen! Aber alle wollen sowieso möglichst dicht beim Kind sein.... ;-)


Und so verbringen wir dann die Weihnachstage...


Verlinkt werden kann unsere Krippen-Tradition nicht mehr bei den Weihnachtsfreuden, die waren schon vor Weihnachten vorbei. Aber ich muss sagen, dass mir das dieses Jahr sehr gut gefallen hat - ein Blick auf Bräuche und Traditionen!
Ihr da draußen im Bloggerland hattet hoffentlich alle fröhliche Weihnachtstage! Und wenn Ihr Glück habt, bleibt jetzt zwischen den Feiertagen noch ein bisschen Luft zum Verschnaufen, zum Ausbaumeln, vielleicht zum Aufräumen des Nähzimmers oder was auch immer man sich vornimmt... Danke für Eure Besuche hier auf dem Blog, ich freue mich immer über Eure Kommentare und hoffe auf ein weiteres gutes Bloggerjahr mit lebendigem Austausch zu den Dingen, die uns bewegen.

11 Kommentare:

  1. Eine super Idee, wie sie sich bei Euch zuhause auf den Weg machen.

    Nana

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  2. Euren Weihnachtsturm finde ich sehr schön; auch, dass die Könige und Hirten durch´s Haus ziehen. Wir haben seit einiger Zeit gar keinen Baum und damit auch keine Krippe mehr... sind meist 3 Tage unterwegs. Hier und da wie die Hirten oder Könige. Dafür aber jetzt mehr Zeit zuhause und hoffentlich im Nähzimmer. :) Freue mich auf ein neues Bloggerjahr - auch mit dir!
    LG Astrid

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  3. Liebe Elke ein schöner Brauch und die Krippe/Turm gefällt mir sehr. Meine Eltern haben auf dem Estrich noch den riesigen Stall den mein Grossvater mal gebaut hatte, anscheinend hatte er eine ganze Landschaft gebaut. Heute stellen wir die Figuren meist einfach so unter den Christbaum, die 3 Könige auch etwas weiter weg. Liebe Grüsse und alles Gute fürs baldige neue Jahr. Anita aus Basel

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  4. Was für eine außergewöhnlich schöne Krippe. Ich mag es, wenn die Gedanken in den Gegenstand einfließen und sich dadurch eine "Beziehung" entwickelt. Die Wanderung der Könige zur Krippe ist ein gutes Ritual.
    LG eSTe

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  5. Eine wunderschöne Idee, liebe Elke … vor allen Dingen beansprucht sie nicht sooo viel Platz wie eine ganze Krippe.
    Ich muss gestehehn, dass es unsere Krippe in diesem Jahr nicht unter den Baum geschafft hat. Aber wir haben unsere Tochter besucht und dort die wunderschön und fantasievoll aufgebaute Krippenlandschaft bestaunt. Auch dort haben Kaspar, Melchior und Balthasar noch einen weiten Weg durch die Wüste vor sich.
    Wie auch immer, der Weihnachtsgedanke ist trotzdem bei uns angekommen.
    Liebe Grüße, Christa

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  6. Liebe Elke, das ist eine tolle Krippenform und ich finde es schön, dass auch bei euch die Figuren durchs Haus wandern, bei uns ist das auch so. Ich habe mich sehr gefreut im Advent über deine Bräuche zu lesen. Liebe Weihnachtsgrüße Ingrid

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  7. Ich find es sehr schön, dass bei vielen die Figuren auf Wanderschaft sind.
    In meiner Kindheit wurde die Krippe erst an Heilig Abend aufgebaut.
    Wir fanden das zu spät und bauen sie immer gleich mit auf. Figuren wandern lassen mag ich bei uns lieber nicht, ich befürchte, da kommen sie nie bei der Krippe an. Kinder haben ja immer ganz eigene Vorstellungen... Die "gute" Krippe steht in der Vitrine.
    Und für die Kinder zum Anfassen gibts die Spielkrippe, da wurden auch in diesem Jahr sehr abenteuerliche Szenen gebaut *lach* Das hast du ja gesehen auf meinem Blog.
    Ich freue mich aufs Mitlesen im neuen Jahr.
    LG von TAC

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  8. das ist ja eine hübsche Idee und Tradition
    ich hatte auch jedes Jahr ein Krippe zu der in den ersten Jahren immer etwas dazu kam
    allerdings habe ich sie jetzt das 2. mal schon nicht aufgestellt
    ich bin ja alleine
    liebe Grüße
    Rosi

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  9. Schön über alte Bräuche und Traditionen zu lesen..bei uns wurden die Hl.drei Könige auch erst am 6.JAnuar zur Krippe dazu gestellt.Wir haben in diesem Jahr ein schönes Weihnachtsfest verlebt- am zweiten WT hat mich dann ein fieser Schnupfen und Kopfweh erwischt- doch ich hoffe, das es bald durch standen ist..

    LG KLaudia

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  10. Hallo Valomena.
    wie schön Dein Weihnachtsturm ist. Die Geschichte dazu gefällt mir ausgezeichnet :)
    Die freien Tage genieße ich in der Tat sehr. Ab morgen möchte ich mich etwas ins Nähzimmer verziehen und mich an einem Kleid probieren. Mal sehen, was daraus wird.
    Viele liebe Grüße
    Anke

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  11. Hallo Elke,
    ich habe ja schon einmal die Reise-Geschichten der Krippenbesucher auf deinem Blog verfolgt, aber den tollen Turm kannte ich noch nicht.
    Danke fürs zeigen und LG, Doris :o)

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