Es stehen Veränderungen ins Haus. Und Regina bemerkte neulich sehr passend, dass sich damit vielleicht meine Nähprioritäten verschieben werden. Da hat sie vielleicht Recht! Denn ich werde OMA werden und der Ruf nach niedlichen Babybodys ist schon zu ahnen. Und obwohl die Tochter ja sehr dem Gedanken der Nachhaltigkeit folgt und natürlich von den Freundinnen Babysachen überlassen bekommt, die dann nicht gekauft oder genäht werden müssen, werde ich mich doch mal mental und technisch rüsten.
Das Problem daran ist nur, dass ich überhaupt keine Erfahrung mit Jersey habe, die zaghaften Versuche in der Vergangenheit mit Veritas und Janome immer nur frustriert haben. Nun war die Tochter ein paar Tage da und wir haben vom Boden ein kleines Ungetüm geholt, verpackt in einem großen Karton und hier im Haus noch nie benutzt. Vor 10 Jahren etwa wanderte die Maschine zu mir und so wie ich sie bekam habe ich sie auf den Boden getragen - zu viele Spulen auf dem Foto auf der Kiste! *lach*
Als erstes habe ich sie ausgepackt und bestaunt. Auf dem Karton steht "Overlock" und ich wusste im ersten Moment nicht, was sie kann oder nicht kann, sonder nur, dass sie etwas mit Jersey zu tun hat.
Dann habe ich die Bedienungsanleitung gelesen und die Maschine geölt. Kann ja nicht schaden. Sie war eingefädelt mit allen vier Fäden und ich habe gestaunt, dass es keine Unterfadenspule gibt. Wieder was dazu gelernt.... Parallel habe ich in einem Buch gelesen, dass ich mal bei Klaudia gewonnen habe. Liebe Klaudia, das kommt jetzt endlich zu Ehren! Nun weiß ich, dass eine Overlock keine Coverlock ist und dass die beiden unterschiedliche Dinge können. Ts, ts, ts...
Mit diesem schmalen Wissen habe ich mich an eine erste Probenaht gemacht:
Das war noch nicht ganz gleichmäßig, aber von einer Maschine, die so lange ungenutzt stand, habe ich auch nichts anderes erwartet. Es war auch prompt ein Faden gerissen und ich hatte gleich mal die Freude der Einfädelei… *kicher*
In der Folge gab es weitere Tests mit Streifen eines alten T-Shirts. Bei zwei Lagen aufeinander hatte ich dieses Problem:
Die obere Lage verschiebt sich ein Stück nach hinten. Man kann das ja schlecht stecken und soll die Nadeln weit links der Maschinennadeln stecken. Wie macht Ihr das? An welcher Stelle klammert oder steckt Ihr die zwei Stofflagen aufeinander?
Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich überhaupt noch nicht verstanden habe, wie dieses Monstrum funktioniert. Die Fadenspannung ist mir ein Rätsel. Vermutlich muss ich mal vier verschiedenfarbige Fäden einfädeln, damit ich sehe, was da überhaupt passiert... Aber an meiner kindlichen Freude lasse ich Euch noch teilhaben: ist das nicht wunderbar, wie die abgeschnittenen Streifen schön in den Abfallsammler purzeln? *kicher*
Und noch 'ne neugierige Frage hätte ich an Euch, die Ihr regelmäßig Kleidung näht: habt Ihr eine Overlock, eine Coverlock oder beides? Braucht man beides?????????
Liebe Elke,
AntwortenLöschenOh, ein neues Abenteuer!
Mit der Overlook kann ich dir nicht helfen, meine wenigen Jerseyprojekte hab eich alle mit meiner Haushaltsnähmaschine genäht.
Ich kann dir aber bestätigen sobald man sich Oma nennen darf verschieben sich die Nähpioritäten.
Viel Spaß bei dem doppelten Abenteuer.
Liebe Grüße, Marita
Man macht das Füßchen am Anfang nach oben, dann kommt der Stoff gut übereinander gelegt drunter, Füßchen senken und schauen dass das Messer in der oberen Position ist. Das sollte das Verschieben verhindern. Eine Cover braucht man nicht zwingend.
AntwortenLöschenLiebe Valomea,
AntwortenLöschenwie immer im Leben kommt es immer darauf an, was man für Wünsche hat! Ich bin wie du aus der Patchworkfamilie und habe mit dem ersten Enkelkind angefangen Kleidung zu nähen. Mittlerweile auch für mich. Das beschränkt sich aber auf Shirts, einfache Hosen und Kleider. Soweit ich informiert bin, kann man mit der Coverlook schöne, aufgesetzte Nähte nähen. Lange Rede, kurzer Sinn.... mir und meinen Bedürfnissen reicht die einfache Overlook. Ziernähte könnten evt auch mit der Nähmaschine genäht werden.
Beste Grüße
Tina
Hallo,
AntwortenLöschenich bin seit Jahren mit der Kombination Overlock und Nähmaschine sehr zufrieden. Eine Coverlock vermisse ich nicht. Schon das ewige Umfädeln hält mich davon ab. Säume kannst du ach sehr schön mit der Zwillingsnadel machen. Viel Freude beim "Benähen" des Enkelkindes!!
Liebe Grüße aus dem hohen Norden
Lydia
Liebe Elke,
AntwortenLöschenlange Zeit dachte ich, eine Overlock brauche ich nicht. Geht ja auch super mit der Nähmaschine. Aber dann kam ein runder Geburtstag und sie zog ein. Müssen möchte ich sie nicht mehr. 😁 Wenn du auf meinem Blog schaust weißt du auch warum. Das nähen geht viel schneller und schöner. Die Nähte sind viel haltbarer. Also Fuß ganz hoch, Stoff runter und dann geht's los. Ich stecke genauso wie bei Patchworkprojekten und ziehe die Nadeln vorher einfach raus. Probiere dich aus und du wirst merken es macht einfach Spaß. 😁
Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea 🍀
Hallo Elke,
AntwortenLöschenich beneide dich ein wenig um die Maschine, aber ich habe ÜBERHAUPT KEINE Ahnung, wie das funktioniert *g*.
Ich hoffe, dass du nicht nur Babykleidung nähst, sondern dem PW eine Chance gibst und dabei bleibst.
Ich bin schon sehr gespannt, was du alles zaubern wirst.
Viel Erfolg und Spaß an dem neuen Bereich.
LG Doris :o)
Eine Overlockmaschine ist etwas Tolles...ich bin mir sicher, dass du nach kurzer Eingewöhnung viel Spaß daran finden wirst.
AntwortenLöschenLG Klaudia
willkommen im Club :)
AntwortenLöschenIch besitze tatsächlich eine Overlock und eine Coverlock.
Die Cover erst seit kurzem.. und nach ein wenig ausprobieren und 3 Tshirts nähen ist sie wieder im Karton verschwunden - wie die anderen Maschinen dann auch, denn ich bin umgezogen.
Noch habe ich keinen Platz, um alle 3 Maschinen aufzustellen, nähere mich dem aber langsam ;)
Da ich recht außerhalb der Norm bin, und mir die schwarz/weiss/beige/senfgelben Klamotten von der Stange auch gar nicht stehen, nähe ich selbst seit einiger Zeit.
Daher habe ich relativ schnell zu einer Overlock gewechselt; das Ergebnis ist besser ist und macht so deutlich mehr Spaß.
Die Coverlock konnte ich bisher gut durch eine Zwillingsnadel an der normalen Maschine ersetzen. Das ist eher der Luxus, den ich mir gegönnt habe :)
Di kriegst das hin! Übung macht den Meister! Ich darf das sagen, ich habe mich laasssnge gegen Jersey gewehrt. Heute mag ichs sehr...
AntwortenLöschenIch habe "nur" eine Overlock. Wenn ich Covernähte möchte, nähe ich die Naht auf der Aussenseite und steppe sie mit der Haushaltsnähmaschine fest. Ich mag das...
Erzähl von deinen Bodynäherfahrungen! Die Zeit wird bestimmt auch für mich kommen...
Herzlichst
yase
Liebe Elke, oja, die Prioritäten ändern sich ;o) Ich mag meine Ovi schon sehr und würde gern mehr damit machen, allerdings komme ich auch mit den Einstellungen der vielen Fadenspannungen nicht gut klar. Verschiedenfarbige Fäden zu benutzen und dann einfach mal probieren und aufschreiben(!!!) was funktioniert, ist eine tolle Idee. Ob frau allerdings gleich noch eine extra Cover braucht, weiß ich nicht...
AntwortenLöschenHab viel Spaß und Erfolg auf den neuen Wegen und liebe Grüße dazu von Katrin (deren Angstgegner auch Jersey ist ;o)
Liebe Elke,
AntwortenLöschen10 Jahre hast du die Maschine nicht ausgepackt? So eisern könnte ich nicht sein.
Die Fadenspannung musst du immer ein wenig anpassen, jeder Stoff braucht u. U. eine andere Spannung. Vier Farben sind gut, um das zu sehen. Ich stecke ganz normal mit Nadeln und ziehe sie dann raus. Eine Cover braucht man nicht, die Nähte kann man auch mit Dreifachzickzack nähen. Wenn du Fragen hast, meld dich gerne.
Liebe Grüße Viola
Liebe Elke!
AntwortenLöschenAuf zu neuen Ufern! 😁 Das finde ich super!
Ich habe eine Kombi aus beidem - eine schöne Sache, aber obwohl ich inzwischen einiges an Klamotten nähe, muss ich sagen, ist die Coverlock für mich nicht essentiell. Es war ein super Schnäppchen und ich freue mich sie zu haben.
Das Verschieben kenne ich und ignoriere es meist. ;) Perfektionist bin ich dabei nicht. Und trotzdem passt es nachher.
Ich habe ein ganz tolles Buch, dass mir bei Problemen immer weiter hilft. Ich sich dir mal den Titel raus. Und ansonsten, immer erst einmal an einem Teststück die Spannung testen und in die Anleitung schauen, was bei welchem Stich eingestellt werden soll.
LG Rike
Hallo Elke!
AntwortenLöschenIch habe bisher immer nur stumm im Hintergrund deine Werke bewundert und mit Freuden deine sonstigen Erlebnisse gelesen! Herzlichen Glückwunsch zum baldigen Familiennachwuchs. Ich nähe quasi ausschließlich dehnbare Stoffe und liebe meine Overlock. Ich habe auch eine Cover, da damit das Säumen wesentlich einfacher von der Hand geht, aber brauchen tut man das nicht. Da ich aber die Klamotten meiner Kinder zu 100% und auch für mich inzwischen weit mehr als die Hälfte selber nähe, ist es schon toll so ein Maschinchen zu haben. Ich kann dir noch wärmstens die Videos von Courleys empfehlen. Da gibt es einen Overlock Basiskurs (sogar gerade im Angebot glaub ich), der ist einfach toll.
Viel Spaß noch beim Ausprobieren!
Tina
Also hier mein Zutun von Einer, die nicht brillant mit ihrer Overlock umgehen kann und gerne auch mal den krummen weg geht. Vielleicht ist das für den Anfang auch gut genug für Dich.
AntwortenLöschen1. Jersey muß man nicht versäubern, man kann. Viele oder gar die meisten tun es, ich mache es manchmal, nicht immer.
2. Du MUSST nicht mit der Overlock versäubern und gleichzeitig nähen!!!! Du kannst auch nur versäubern (dann holst Du die linke Nadel raus) und nähst die Einzelteile mit dem Stretchstich Deiner NäMa zusammen. So mache ich es am allerliebsten bzw. Du kannst auch erst zusammennähen und dann gemeinsam versäubern, dann hast Du keine zwei NZs.
3. Die Overlock ist nicht nur für Jersey da, sie kann alles versäubern!!!!!
Nana
Und gratuliere zum Oma-Werden!!!!!!!!!!!!!
AntwortenLöschenNana
Halle Elke,
AntwortenLöschenEin guter Grund um dich mit der Overlook zu beschäftigen. Ich kann gut nachvollziehen dass Du Berührungsängste hast, doch Du wirst sie verlieren. Nach meinen Erfahrungen werden später gern Pumphosen genommen. Daran kann man gut üben.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie eine gute Zeit.
Viele liebe Grüße
Anke
ich gratuliere Dir! Zur Inbetriebnahme der Nähmaschine und zum baldigen Familienzuwachs. Eine Overlock ist toll, meine wird regelmäßig genutzt. eine Coverlock habe ich nicht - und dennoch einen ganzen Schrank mit MeMadeKleidung in guter Verarbeitung. Die Säume bei Shirts, Wäsche und Co. nähe ich mit dem dreigeteilten Zickzackstich, klappt wunderbar auch wenn es nicht ganz so professionell wie ein gekauftes Shirt ausschaut. LG und frohes Nähen! Kuestensocke
AntwortenLöschenIch habe eien Kombimaschine, die sich sehr leicht umbauen lässt. Ich finde es schön, wenn die Saumnaht bei meinen selbstgenähten Shirts so aussieht wie bei gekauften. Zwingend benötigen tue ich die Cover aber nicht. Aber ich wollte eben unbedingt eine haben, also KombiMaschine.
AntwortenLöschenIch bin aber auch in der glücklichen Lage eine Nähmaschine zu besitzen, die hervooragend Jersey näht. Wenn ich keine Lust auf den Umbau habe, dann gibt es für die Saumnaht den dreigeteilten Zick-Zack-Stich!
Und das Verschieben?! Ich kenne das nicht. Und ich stecke ganz normal und ziehe wie immer beim Nähen die Nadeln nach und nach raus!
Gruß Marion
Herzlichen Glückwunsch zum Familiennachwuchs. Da liegt sicher eine spannende Zeit vor dir. Ich nähe sehr viel mit der Overlock und verwende sie nicht nur zum Nähen von Jersey sondern auch zum Versäubern von Webware. Eine Coverlock habe ich nicht, vermisse zwar hin und wieder eine, aber bisher haben mich die Kosten abgeschreckt. Säume lassen sich mit etwas Übung auch mit der normalen Nähmaschine gut nähen. Ich verwende dafür entweder eine Zwillingsnadel oder einen schnönen Zierstich. Viel Freude bei der Einarbeitung in die neue Materie. LG Julia
AntwortenLöschenLiebe Elke, die allerwichtigste Nachricht in diesem Beitrag ist, dass du Oma wirst! Super! Was für schöne Zeiten und Erlebnisse jetzt vor dir liegen. Die allererste Änderung ist ja schon das Jerseynähen, da bin ich ja mal auf deine Erfahrungsberichte gespannt.
AntwortenLöschenLG eSTe
Liebe Elke,
AntwortenLöschenwenn du dich erst ein bisschen "ein-ge-overlockt" hast, wirst du die Maschine nicht mehr missen wollen. Für Jersey und Babykleidung wie gemacht, glaube mir. Die Idee mit den vier Farben ist prima, so kannst du dir einen Überblick verschaffen und siehst auf einen Blick, welcher Faden nachher wohin gekommen ist bei den vielen Schlaufen. :-)
Ich stecke oft wie bei Webware, muss dann allerdings langsam wie eine Schnecke nähen, damit ich nicht versehentlich mit dem Messer über eine Nadel rausche (ist auch schon passiert, die Reparaturzeit und die Kosten hierfür lassen mich nun aufpassen wie ein Luchs). Besser ist es, die Stecknadeln weit(er) links zu stecken, als praktisch erwiesen haben sich hier vor allem aber auch die Nähklammern.
Gegen das Verschieben der Stoffe hilft es, den Differentialtransport zu verändern und/oder insgesamt eben ein bisschen langsamer zu nähen, auch wenn es sehr verlockend ist, huschhusch zwei Stücke zusammennähen zu können.
Ich verwende meine Overlockmaschine auch zum Versäubern von Webware, was für ein Gewinn anstelle des Zickzackstiches und krumm abgeschnittenen Rändern. :-)
Für Säume an den Shirts und Höschen und Stramplern und was weiß ich nicht alles, was ich schon mit der Overlock genäht habe, verwende ich entweder die Zwillingsnadel an der normalen NäMa oder ich steppe die Säume mit einem Zierstich/Zickzackstich mit der normalen NäMa ab.
Eine Coverlock ist verlockend, ich weiß aber nicht, wohin stellen, und der Preis ist ja auch nicht ohne. Mir schwebt eher ein Plotter vor, der wäre für Babysächlein auch super für so witzige Sprüche/Applikationen und so... Hach, wenn ich immer könnte, wie ich wollte...
Jetzt wünsche ich dir aber erst einmal eine gute Einarbeitung mit deiner Overlock und ich bin schon sooooo gespannt auf deine ersten Nähwerke. Ich nähe für Babys übrigens viel aus ausrangierten Klamotten - T-Shirts/Sweatshirts ergeben herrliche Pumphöschen oder Shirts für Babys usw.
So, genug geschrieben. Last but not least: Herzlichen Glückwunsch zum Babyglück! Alles Gute für deine Tochter!
Liebe Grüße
Anni
Was Du so alles auf dem Boden hast wo Du doch oft überflüssiges raus gibst, da staune ich.
AntwortenLöschenIch stecke so weit von der Naht dass das Messer nicht über die Nadel fahren kann. Ist schon passiert und nicht gut für das Messer. Clips verwende ich selten.
Beim Start drehe ich oft 1.. 2 Stiche von Hand und halte bei Jersey den Rest abschnittsweise etwas unter Spannung.
Oft habe ich mittelbraun eingefädelt, das passt für vieles ...
Viel Spass mit Deinem wiederentdeckten Bodenschätzchen.
LG Ute
oh mann, elke! da hab ich ja wirklich im urlaub was verpasst :0) meine ist wohl auch schon so alt, ich hab sie gebraucht gekauft. Wenn alles mit den einstellungen passt, funktioniert sie prima. Gerade habe ich festgestellt das ich auch ein messer habe und es nur hochgestellt war. Ich stecke auch ganz normal ab und ziehe die nadeln vorher raus.... Glückwunsch nochmal zum nachwuchs...alle werden oma aber bei mir tut sich da gar nichts :0) Ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)
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