Doreen empfiehlt einen kritischen Blick in den Putzmittelschrank. 3 Teile aussortieren. Ne, ne, neee.... und dann wohin damit? Das ist ein ganz kritischer Punkt! Außerdem muss ich dazu in den Keller. In der Wohnung habe ich nur (ein paar wenige) Dinge - glaubte ich !!!!! - , die ich benötige, aber beim Kauf unseres Hauses hatte ich solche Sachen auch "geerbt". Und aufgehoben. Gehen wir mal gucken. Die Vorratssichtung ergibt genug Vorrat!
Das ist im Bad unter'm Waschbecken:
Wir leben in einer Gegend mit sehr kalkhaltigem Wasser und wenn man da nicht hinterher ist, hat man sofort verloren... Drei Flaschen, mit denen ich regelmäßig arbeite. Aber im Keller geht es weiter. Das ist die "Putzmittelaußenstelle" in meiner Waschküche, ach Du meine Güte! Was ich nicht alles habe....
Früher hatten wir ein Schimmelproblem und es gibt Wäschestärke (aufheben) und Wollwaschmittel und Schwarzwäschewaschmittel (verwende ich beides). Natürlich gibt's auch jede Menge "normale" Waschmittel und andere Spezialitäten - alles "in Nutzung":
Interessant sind diese Fundstücke: 3 Flaschen Kochfeldreiniger. Da ist eine Flasche noch neu - von meinem Vater geerbt, zwei angebrochene sollten mir eigentlich reichen bis ans Lebensende? Die neue wird verschenkt.
Und das sind die aussortierten Sachen. Teilweise werde ich sie aufs Flohmarktbrett stellen. Erfahrungsgemäß geht da alles weg. Eine Backofen-Reinigung sollte die linke Flasche endgültig leeren und nur der Teppichreiniger fliegt weg - brauch' ich nie!
Kritisch ist das Apfelmusglas. Wer macht denn sowas?? (kann nur ich gewesen sein) Da ist irgendein Waschmittel drin, mit dem ich mal die nächste Wäsche waschen werde. Die nimmt mir das hoffentlich nicht übel. Aber dann ist das Glas weg. Das Imi hat ja fast schon Kult-Charakter, da findet sich sicher auch ein Liebhaber.
Entrümpelt sind somit 10 Teile.
Das Buch. Im letzten Post hatte ich Euch einen winzigen Blick auf mein neues Buch werfen lassen. Ich weiß gar nicht mehr, wo ich das gelesen habe. Eine Bloggerin hatte berichtet, dass sie aufräumt oder entrümpelt oder nix kauft im Eindruck der Lektüre dieses Buches - da habe ich mir das bestellt.
Marie Kondo: Magic cleaning. Eine spannende Lektüre! Ich bin noch nicht durch und weiß nun aber schon, dass ich fast alles falsch mache... *kicher*... Nein, nicht alles. Ich folge ja Doreens Entrümpelungskalender, wenn auch zeitversetzt, und der gibt Aufgaben in "Kategorien" - hier z.B. Kategorie "Putzmittel". Das sagt auch Frau Kondo. Ich soll im ganzen Haus alle Putzmittel zusammen tragen, damit ich so richtig erschrecke, wie viel ich habe. Allerdings spricht sie mir zu viel von "Wegwerfen" - das ist nicht mein Ding. Ich werde noch ausführlich von meinen Erkenntnissen berichten. Hier hatte es jedenfalls den Effekt, dass ich nicht nur im Bad oder nur in der Küche nachgesehen habe, sondern überlegt habe, wo ich was habe....
Das war für dieses Mal nicht schlecht entrümpelt. Der Post darf 1000-Teile-raus-Party.
Entrümpelungserfolg 2017 - 151 Teile
10 Putzmittel
12 Lebensmittel
6 Flaschen alkoholische Restbestände
12 Kleidungsstücke
7 Tassen
21+9 verfallene Medikamente+Kleinkram
6 Töpfe und Pfannen
21 Kosmetikartikel und sonstiger überflüssiger Kram aus dem Bad
32 Socken/Strumpfhosen/Leggings - einzeln bzw. als Paar
14 +1 Kartons
Dienstag, 16. Mai 2017
10 Kommentare:
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Das ist ja bei Dir übersichtlich. Chemikalien im Müll sind auch nicht erstrebenswert, dann lieber dosiert nutzen. Auch ich verbrauche beim Wischen noch geerbte Putzmittelbestände.
AntwortenLöschenDünne Patchworkstoffe oder ganz dünne, glatte Stoffe lege ich gerne in Stärkelauge und lasse tropfend trocknen, näht sich besser.
Ich glaube, das Buch brauchst Du gar nicht ... wenn dann Bücher dran sind kann es in die Flohmarktkiste ;.))
LG Ute
Ich habe auch noch was stehen von den Vorbesitzern. da sind wir schon drei! :-)
AntwortenLöschenLG Judy
Imi? Ist das sowas wie Ata?
AntwortenLöschenNana
Ja und Nein. Es trägt den typischen DDR-Namen - kurz und einprägsam ohne Schnickschnack. Imi war zum waschen und Ata zum Scheuern. Imi löst perfekt Blutflecke. Das gehörte zur Grundausstattung eines jeden Haushalts und war eigentlich in einer Pappschachtel. Das hier ist ein Ostalgie-Nachbau
LöschenIMI gab es auch hier im Westen, damit hat meine Mutter immer ihre Wäsche eingeweicht vor dem Kochen im Waschkessel. Kenne es als Pulver. Es war auch hervorragend für dreckige Fußböden und zum Scheuern.
Löschentolle Idee mit dem Durchforsten, bei mir liegt auch viel zu viel versteckt im keller...
Grüße von Frauke
grüße von Frauke
Ja, da gute Imi kenne ich auch noch aus Kindertagen. Wir haben sogar noch einen Wandhalter für Ata und Co. Müsste ich eigentlich mal aus dem Keller holen und als Deko aufhängen.
AntwortenLöschenMeine ganzen Putzmittel habe ich an einer Stelle gelagert - wenn nicht Mann und Sohn etwas brauchen und vergessen es wieder zurückzustellen. Wenn ich da jetzt nachgucken würde wären bestimmt in zweiter und dritter Reihe einige nicht mehr genutzte Pülverchen und Wässerchen dabei.
Liebe Grüße, Inge
Das ist DIE Idee, liebe Valomea!
AntwortenLöschenIch überlege seit Wochen, was ich mit all den Putzmitteln mache, die geerbt hier herum stehen... nun weiß ich es, ich stelle sie raus! Es wird sich schon jemand finden, der sie gebrauchen kann.
Besten Dank für diesen genialen Einfall!
Herzliche Grüße
Marle
Ich stelle auch gerne einfach eine Kiste vor die Tür in die ich alles stelle, was ich nicht mehr brauch.
AntwortenLöschenDie meisten Sachen sind in kürzester Zeit weg und haben ein neues Zuhause :-)
Susanne
Die Idee finde ich toll, aber wir wohnen so abgeschieden, das wird nicht funktionieren, nur die Schulkinder pilgern auf den Sportplatz, die schütten dann das Imi in's Bächlein auf der anderen Wegesseite und freuen sich, dass es schäumt.... :-(
LöschenHallo Valomea,
AntwortenLöschenich verfolge nun schon seit Wochen, wie gezielt und konsequent du dich durch deinen Haushalt gräbst. Das motiviert ungemein, weshalb ich gestern Abend einen Rappel bekommen und auch angefangen habe. Und zwar mit dem Allerschlimmsten - Aktenordner! Wenn schon, denn schon...
Frau hebt ja viel zu viel auf, weshalb ich mich in mehreren Stunden durch alle Dokumente geforstet habe. Blätter habe ich nicht gezählt, aber gewogen: sage und schreibe 4186g Anschreiben/Dokumente/Kontoauszüge weniger und die beiden kaputtesten (schon halb auseinandergefallenen) Ordner sind gleich mit rausgeflogen.
Vielen Dank! Ohne dich hätte ich das wahrscheinlich noch drei Jahre vor mir hergeschoben.
Ganz liebe Grüße,
Rike