Warum neue gute Vorsätze wenn die alten noch taugen? So nach diesem Motto will ich es dieses Jahr wieder halten.
Letztes Jahr hat die Aktion Weniger-ist-mehr: 1000-Teile-raus mich ein ganzes Stück voran gebracht. Bei der Zitronenfalterin habe ich zum Monatswechsel jeweils vom Fortschritt berichtet. Auch dieses Jahr wird Andrea wieder unserer Jahresprojekte sammeln. Und obwohl meine Aktion mit den 1000 Teilen weiter läuft, möchte ich das für das Jahresprojekt ein bisschen konkretisieren: das Nähzimmer ist endlich fällig! Ich habe mich erfolgreich gedrückt im letzten Jahr - zu viel gab es im Rest des Hauses zu sortieren. Aber mein Nähzimmer ist eine Hölle! Teilweise ist es so schlimm, dass ich nicht nähen kann. Alles, was im Haus aus dem Weg muss, landet erst mal im Nähzimmer, egal, ob es dort etwas zu suchen hat oder nicht: Dinge, die verkauft werden sollen, Bügelwäsche, Klappkisten, Weihnachtsdekokartons, zu entrümpelnde Dinge, die eine Nachnutzung suchen, Dinge, die irgendjemand der Familie mal mitnehmen soll, wenn er das nächste Mal vorbei kommt...... Na, ihr kennt das vielleicht: ein Abstellraum quasi! Ich muss also Aufräumen und Sortieren und hoffe, dass mir dabei viele Dinge begegnen, die ich nicht wirklich brauche..... So der Plan.
Seit Jahren schon versuche ich diesen Plan umzusetzen. Fest damit verbunden ist natürlich der Vorsatz, keinen Stoff zu kaufen, den ich nicht unbedingt brauche. Und deshalb wiege ich das Rein und Raus. Nur so kann ich feststellen, ob das Material im Nähzimmer wirklich weniger wird. Dabei notiere ich jeweils in drei Kategorien
Seit Jahren schon versuche ich diesen Plan umzusetzen. Fest damit verbunden ist natürlich der Vorsatz, keinen Stoff zu kaufen, den ich nicht unbedingt brauche. Und deshalb wiege ich das Rein und Raus. Nur so kann ich feststellen, ob das Material im Nähzimmer wirklich weniger wird. Dabei notiere ich jeweils in drei Kategorien
Rein: neuer Stoff - neues sonstiges Material - geschenkt
Raus: Genäht/gestrickt - verschenkt - Abfall
In den letzten Jahren verhielt sich die Jahresbilanz folgendermaßen:
2014: +1.270 Gramm
2015: -1.961 Gramm
2016: +4.087 Gramm
2017: -6.405 Gramm
2018: -11.773 Gramm
2019: +9.830 Gramm
2020: -4.564 Gramm
2021: -3.569 Gramm
2022: -6.695 Gramm
An dieser Aufstellung sieht man, dass es Jahre gab, die waren recht erfolgreich und andere, da ist es völlig "entgleist". 2019 war das Jahr der großen Kleiderentrümpelung. Da ist vieles zum Weitervernähen in das Nähzimmer eingezogen. Aufgaben lagern, da. Aufgaben.....!
Und auch wenn das Material in den letzten Jahren durchaus weniger wurde, so herrscht doch der absolute Überfluss und ein schlimmes Gedränge in allen Schränken, Kisten, Kommoden. Zu viel steht auf der Erde rum und es ist dadurch logischerweise allermeistens nicht-sauber-genug...
Aktuell (30.01.2023) sieht es in meinem Nähzimmer so aus (ungeschönt):
Gleich hinter der Tür steht links ein ehemaliges CD-Regal. Da geht es noch recht geordnet zu:
Auf der linken Seite gibt es große Regale mit lauter (Schuh-)Kartons, in denen überwiegend Stoffe lagern. Davor steht das Bügelbrett (ein bisschen im Weg, aber das lässt sich kaum ändern). Das eignet sich zudem perfekt als "Zwischenlager" ;-(
Hinten links steht ein Einbauschrank, dessen rechte Tür sich nicht komplett öffnen lässt wegen des Fensterbretts. Der ist vollgestopft mit Kisten (Stoff, Vlies, alten Jeans, alter Bettwäsche zum Vernähen). An den Türen hängt eins meiner UFOs. Das muss ich eigentlich nie fertig machen - das ziert auch schon so!
Rechts ein wunderbares Wandregal für Kleinkram. Die linke Seite des Regals wurde in den letzten Jahren schon mal durchsortiert, die rechte nicht. Aufgaben.
Unter dem Zuschneidetisch eine Schubkastenkommode mit Garnen, dünnen Vliesen, Reißverschlüssen, Kleinkram, dahinter Kartons mit Material
Unter dem zweiten Maschinentisch DER KORB! Katastrophe! Die langjährigen Leserinnen erinnern sich: das hatten wir schon mal! Damals hat mich die 3-Teile-Methode gerettet. Leider nicht dauerhaft....
Rechts oben in der Ecke ein Regal für .... ähem.....
So. Nun habt Ihr es gesehen... Nun ist es aber genug geschwafelt. Begonnen habe ich letzte Woche im Nähzimmer mit der Räumerei auf dem Fensterbrett. Hier kann man davon lesen. Ein erster Erfolg ist zu verzeichnen. Ich möchte jeden Monat ein Stück voran kommen. Und hier im Blog werde ich Euch davon berichten. Das ist ein guter Ansporn. Denn so "ganz ohne Fortschritt" möchte man ja zum Treffen der Jahresprojekt-ler nicht erscheinen! *lach*
Verlinkt wird bei der Zitronenfalterin
Ach ja, das Nähzimmer ist wirklich eine Never-Ending-Story. Vor einem Jahr hatte ich das halbe Zimmer aufgeräumt und aussortiert, allerdings sieht es fast aus wie vorher. Da heißt es also - nochmal ran :-) und den Rest auch erledigen. In diesem Jahr schaffen wir das ganz sicher.
AntwortenLöschenLiebe Grüße ins Nähzimmer
Heike
Ich glaube ja, dass ein Hobbyzimmer per se zum Abstellraum verurteilt ist. Nähen braucht Platz, also ist der Raum grundsätzlich erst einmal wunderbar frei. Immerhin wird hier Stoff ausgebreitet, zugeschnitten, gebügelt, auf dem Boden ausgelegt... Kurzum, er bietet jede Menge Fläche, um Dinge unterzubringen, die sonstwo im Weg wären. Ja, ich fühle da mit dir, liebe Elke, obwohl ich nicht einmal ein Nähzimmer mein eigen nenne. Aber der Plan für dieses Jahr ist, zumindest einen halben Raum für mich zu reservieren. Wir haben ein L-förmiges Wohnzimmer, wobei der kleinere abzweigende Teil unser Ess"zimmer" darstellt. Ein wunderbar großer Tisch, Stühle, im Regal daneben eine Kiste mit Platzdeckchen und ein paar Tassen. Aber auch mein kleiner Tisch samt Nähmaschine, im Regal Kurzwaren, auf der Fensterbank so sinnvolle Dinge wie ein Fadensammler, Nadelkissen und andere Dinge, auf dem großen Tisch die Schneidmatte. Der Esstisch soll Esstisch bleiben, denn am Wochenende oder zwischendurch essen wir auch schon mal daran und nicht in der Küche. Aber hauptsächlich soll es meine Nähecke ohne "Fremdzutaten" werden, neue Regale oder Verstaumöglichkeiten hingestellt werden, damit ich meinen restlichen Nähkram nicht hoffnungslos kreuz und quer in der Wohnung verteile, wie es jetzt noch ist. Gehen wir die Reise doch gemeinsam an :-)
AntwortenLöschenDas ist genau der Ansporn, den auch ich dringend brauche, denn ich habe seit dem letzten Jahr zwar nun ENDLICH nicht nur den festen Nähplatz und einen wirklich feinen Zuschneidetisch, aber da gibt es kistenweise noch unsortierte Schnittmuster u.a. - wenn du noch ein Logo bastelst, wird das auch meine Jahresaktion. Eine Idee für meinen eigenen Bloggeburtstag Anfang März, die dazu passt, habe ich auch schon ....
AntwortenLöschenAnonym zu kommentieren, war nicht so geschickt .... ich löse mal auf ...
Löschenhihi
AntwortenLöschenbei mir bleibt das Aufräumen auch Jahresprojekt
mein Bastelzimmer sieht noch viiiiel schlimmer aus
aber das muss noch warten
da sind noch Sachen vorrangig..
denn Tür zu und man sieht es nicht mehr ;)
ich habe jetzt im Bad angefangen
schön dass es bei der Zitronenfalterin mit der Aktion weiter geht
ist wie du sagst ein Ansporn
liebe Grüße
Rosi
Oh, Oh Elke. Das sieht nach Arbeit aus. Musst dir aber einen großen Zettel hinlegen, bevor du mit dem Auf-und Ausräumen beginnst: BITTE NICHT NÄHEN!!! Lg von Rela
AntwortenLöschenHallo Elke,
AntwortenLöschenViele deiner Sätze kann ich für das Werkelzimmer in unserem Haushalt unterschreiben. Abstellkammer, zuviele Dinge die keinen festen Platz haben, und ich komme nicht zum Nähen, weil mich beim Betreten des Zimmers der Fluchtreflex ergreift. Ich schaue dir beim Entrümpeln also gern über die Schulter und schließe mich an. Viel Erfolg!
Viele Grüße, Franzi
Das mit dem Fluchtreflex kenne ich auch zeitweise! *lach*
LöschenLiebe Elke,
AntwortenLöschenich glaube, das Nähzimmer wird ein ewiges Thema bleiben. Jedenfalls bei mir. Und es ist auch häufig so, dass Dinge, die andernorts im Weg sind, erstmal im Nähzimmer verschwinden. Gerne auch mal eigentlich schon aussortierte Sachen.
Ich werde deine Vorhaben verfolgen.
Liebe Grüße
Renate
Liebe Elke,
AntwortenLöschenkreatives Chaos! :0) Mein Schrank bleibt zu! Ich war wieder so blöd und hab nichts fotografiert. Da ich ja wieder mal zum Nichtstun verbannt war, konnte ich wenigstens aufräumen und aussortieren :0) Ich habe massig Papier, Anleitungen und Ausdrucke sortiert und weggeworfen. Alles kam in neue Ordner. Auch im Schrank hab ich entrümpelt und meine Kisten für die UFO´s bekommen. Das ist wirklich genial. Zeig ich bald. Nun ist mein lieber Mann ja an dem neuen Nähzimmer dran, das ist größer (ich ahne schlimmeres!). Ich finde es toll, wie beharrlich du bist und ja, die Kiste kommt mir sehr bekannt vor *kicher* dann bin ich wohl langjährige Leserin....Ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)
Hallo Elke,
AntwortenLöschenoh, ja, das kommt mir sehr bekannt vor. Auch bei mir wird alles erstmal im Arbeitszimmer abgeladen, was da gar nicht hingehört! Und ich darf mich dann um den "richtigen" Platz kümmern!
Sei froh, dass dein Zimmer nicht noch größer ist! Dann wird nämlich noch mehr abgestellt. (Zumindest ist das hier so.)
Ja, der Korb - war der nicht schon mal leer? Habe ich so in Erinnerung.
Bewundernswert ist, dass du deine Kartons schon so gut beschriftet hast. Ich bin da nicht so gut drin. Deshalb bevorzuge ich durchsichtige Kisten *g*
Frohes Schaffen weiterhin und LG Doris :o)
Der Stoffabbau hat mich auch immer animiert - ich kaufe seither wirklich viel weniger und es wird wirklich laufend weniger in meinem Stofflagern. Das freut mich.
AntwortenLöschenDas ist doch ein guter Plan! Ich bin auch gerade bei den zum Upcyceln aufgehobenen Klamotten und sonstigen Stoffresten am Werk. Bei dir ist doch vieles ordentlich und gut organisiert!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Nanni
Hallo Elke,
AntwortenLöschenach ja, das ist der Ort wo man ständig räumen kann. Ich bin gerade auch dabei und hoffe durch den Teil-Umzug ins Dachgeschoss ein wenig Luft im Hobbyraum zu schaffen. Und wenn man schon am räumen ist kommen einem auch viele Dinge entgegen wo man denkt, brauch' ich das noch...
Ich wünsch' Dir viel Erfolg und viel Zeit damit viele Deiner Nähprojekte umgesetzt werden können (davon hat man ja auch immer zu wenig).
Liebe Grüße zu Dir
Manu
Da hast du Dir eine große Jahresaufgabe ausgewählt. Ich musste schmunzeln, weil mein Nähzimmer auch mal eine Inventur bräuchte.
AntwortenLöschenWir werden ganz genau schauen, wie du weiterkommst und dich notfalls motivieren.
Liebe Grüße
Andrea
Liebe Elke,
AntwortenLöschenpuh, da steht noch eine Aufgabe bei Dir an und ich bin gerade froh, dass mein Bastelzimmer nur Mini ist, obwohl ich da auch mal wieder aufräumen könnte.
Grüße vom Bodensee sendet Dir
Burgi
Liebe Elke,
AntwortenLöschendas mit dem Vollstellen kenne ich. Unser Gästezimmer ist auch zur Abstell-/Rumpelkammer mutiert, nach unserem Einzug vor fast 20 Jahren wurde da alles mögliche zwischen- (ähem eher end-)gelagert und seit ich mit den Nähen angefangen habe sind zusätzlich in einem großen und tiefen Kleiderschrank zwei von vier Teilen sowie das Gästebett und einiges an Freifläche voll belagert mit Stoffen, Wolle und Nähzubehör, wobei sich die Kleinteile + Garne im Arbeitszimmer befinden (sortiert) und der Rest noch im Wohnzimmer rumfährt.
Platz für einen Nähtisch im Gästezimmer ist daher Fehlanzeige.
Da es leider im Arbeitszimmer ähnlich aussieht, muss ich mich wohl für eines der beiden Zimmer entscheiden. Beide anzugehen ist zu viel für ein Jahr, ich tendiere aber zum Gästezimmer.
Liebe Grüße, Ulrike
Liebe Ulrike,
Löschendas wäre doch aber eine Entscheidung wert! Ich finde es eine große Erleichterung, wenn sich alles Material zum Werkeln in einem Raum befindet
Ich glaube, ich fange wirklich zuerst mit dem Gästezimmer an, da komme ich gar nicht vernünftig an die Schränke und bei den alten Kartons mit den aufgehobenen Zeitungsartikeln, etc. bin ich auf jeden Fall entscheidungsfreudiger. Das Papierchaos im Arbeitszimmer schreckt mich noch zu sehr, da sind mehr Entscheidungen fällig. Und ins Wohnzimmer dürfen nur aktuelle Projekte (da bin ich seit Dezember schon besser geworden).
LöschenEine große Aufgabe, das würde mir auch schwer fallen.
AntwortenLöschenLiebe Elke, achja, der Korb... ich erinnere mich gut und hatte auch so einen Korb. Der war irgendwann abgearbeitet und entsorgt. Inzwischen liegen aber auch wieder viele, viele Reparaturen an einem ähnlichen Sammelplatz. Wir gehen das gemeinsam an, das ist eine gute Idee und haben hoffentlich langanhaltende Ordnung hinterher ;o) Träumen darf frau ja... Du schaffst das !!!
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße an Dich von Katrin
hihi.. ich weiss schon warum das Zimmer bei mir Chaoszimmer heisst... Deine Beschreibung trifft hier auch 100pro zu...
AntwortenLöschenLiebe Grüße und viel Erfolg
illy
Ein guter Plan, es sammeln sich aber auch immer wieder viele Sachen an, da kommt man kaum nach. Bei uns heißt das Zimmer fürs Zeug, da muss ich auch mal ein wenig räumen. Viel Erfolg, wird schon :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Claudia
Oh ja, bei uns s wird das nähzimmer auch gern als Abstellkammer genutzt. Allerdings wehre ich mich regelmässig und versuche, das Chaos nicht überhand nehmen zu lassen.
AntwortenLöschenLG starky
Liebe Elke, Jahresprojekt klingt genau richtig. Denn in einer kurzen Aktion ist da gar nix drin. Zudem ist es ja nicht einfach in so einem Kreativraum die Ordnung zu halten. Jedenfalls hast du gut analysiert wo der Haken ist, das wird schon. Übrigens kann ich mich noch an deinen Wäschekorb erinnern, ich hab dich damals sehr bewundert wie konsequent du da alles abgearbeitet hast. Du kannst das.
AntwortenLöschenLG eSTe
Liebe Elke
AntwortenLöschenein großartiges Projekt ... ich werde es gern verfolgen.
In meinem Nähzimmer räume ich schon eine Weile umher. So viel Zeug kann ich nicht verarbeiten, selbst wenn ich 120 Jahre werden würde. Daher miste ich radikal aus ... ich verschenke oder verkaufe Bücher und Stoffe.
Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Viele liebe Grüße Anke
Seitdem ich das Nähzimmer der verstorbenen Nachbarin gesehen habe .... Elke, du hast eine tiptoppe Ordnung!
AntwortenLöschenBei mir landet alles auf dem Schreibtisch. Hier sollte ich mal eine gescheite Routine erfinden. Es ist schrecklich.
Und nähen gerade ist auch unmöglich. Ich muss auch ran..
Herzlichst
yase
Ich habe noch nie ein aufgeräumtes Nähzimmer gesehen und freue mich jedesmal, dass ich nicht die Einzige mit Chaos im Nähzimmer bin. Ich bilde mir ein, wenn nur genug Platz da wäre, wäre es ordentlicher, aber das ist mit Sicherheit ein Trugschluss.
AntwortenLöschenIch werde deine Fortschritte verfolgen.
Liebe Grüße Carolyn
Deine Bilanz ist extrem stark und vorzeigbar, steckt aber auch eine Menge Abeit dahinter und Disziplin.
AntwortenLöschenNana