Reparieren und Entrümpeln in einem Ritt - die Wäscheklammern

Heute zeige ich Euch ein schnödes Kapitel aus meiner Waschküche, nämlich meine Wäscheklammern, die zutage kamen als ich den Klammerbeutel reparieren wollte. Der hat ja irgendwie einen Konstruktionsfehler. Ich musste ihn schon mal reparieren, weil der äußere Holzring immer abfiel. Die damalige Reparatur hatte aber nichts gebracht und der Ring fiel trotzdem immer wieder ab. Genäht hatte ich ihn vor fünf Jahren. Und über den Reparaturversuch hatte ich hier berichtet. Seit geraumer Weile habe ich den Klammerbeutel ohne Ring benutzt und konnte ihn deshalb nicht mehr an die Leine hängen, das ist aber auch nicht die Lösung!

 

 

Nun habe ich zuerst repariert: alle Klammern raus, Klammerbeutel gewaschen, eine Entscheidung gegen den Holzring mit seinen rostigen Metallteilen getroffen, 

 

 

eine Schlaufe genäht und dabei einen Metallring integriert, 

 

Schlaufe schön fest an den Beutel genäht. Fertig.

 

Das funktioniert mit einem Karabiner nun wieder sehr schön an der Wäscheleine und der Klammerbeutel "rutscht mit". Das macht Freude!

 

Die Klammern. 

Den Klammerbeutel habe ich in die Schüssel ausgekippt und zusätzlich gibt's noch die "Guten", die ich nur benutze, wenn die anderen alle verklammert sind:

 

Ohwehohweh! Wenn man seinen Klammerbeutel mal grundlegend leert kommt das ganze Elend zutage! Ich besitze allerhand geerbte uralte Klammern, die teilweise echt rostig sind. Klammern aus allen Zeitaltern! *lach*

Darunter diverse kaputte

 

von Spinnentieren bevölkerte 

schon ziemlich bröselige

 

und allerhand rostige

Die rostigen sortiere ich nun aus, die bröseligen werden von allein zerfallen, von denen muss ich mich nicht vorzeitig trennen. Aber ich trenne mich von diesen fast neuen. 

 

 

Die machen mich nicht glücklich! Sie gehen a) sehr straff und b) rutschen sie auf der Wäscheleine. Sie funktionieren nur bei Wäscheständern mit dicken Stangen und ich trockne auf der Leine. Das heißt die Wäschestücke rutschen zusammen wenn ein bisschen Wind geht. Das ist völlig kontraproduktiv! Die wandern aufs Verschenkebrett und irgendeine jugendliche Hand wird damit auf einem Wäscheständer Wäschestücke festklammern und nicht jammern, dass sie so straff gehen!

Alle "Guten" habe ich in den Geschirrspüler gesteckt und bei dieser Gelegenheit mal gewaschen. 

Auf dem Bingo bekommen nun die Entrümpelten und Verschenkten eine gelbe Markierung und es herrscht wieder mal ein Stück neue Ordnung an einem winzigen Stückchen des Haushalts! Rausgeflogen sind insgesamt 45 Stück, da brauchte ich wieder mal zwei Bingo-Felder, nämlich die 21 und die 24.

 

Und auch wenn's Euch nicht interessiert, verrate ich Euch, dass ich nun immer noch 184 Klammern besitze - das sollte doch eigentlich reichen, oder?

PS: 

...und JA, ich füge auch manchmal die beiden ganzen Hälften von zwei zerbrochenen Klammern zu einer neuen wieder zusammen.... *lach*

Verlinkt wird bei Reparieren von 12 bis 12