Und manchmal gibt man
trotz allem was ist
entgegen aller Logik
die Hoffnung
einfach nicht auf.
Ihr habt es sicher gemerkt - ich bin Euch in den beiden letzten Monaten den Monatsblick schuldig geblieben. Zu groß war das Durcheinander im Leben 1.0, zu viel der Arbeit, zu wenig Schlaf, zu wenig Kraft übrig für das Surfen und Schreiben im Netz.... Und der Dezember war nicht wirklich besser, aber er war besonders und weil er zum Ende hin tatsächlich ein bisschen weniger Arbeit hatte, habe ich Euch diesen Monat doch mal wieder in die Tasten gehauen:
Im Dezember...
.... erlebte unser Pflegeheim das bis dato eher aus Fernsehen und Presse bekannte Phänomen "Pflegenotstand" sehr leibhaftig. Viele Mitarbeiter waren krank, Corona hatte uns mal wieder fest im Griff und Leiharbeit ist ja auch nicht die Lösung aller Probleme. (Außerdem haben Leasingkräfte prinzipiell vom 22.12. bis 02.01. Urlaub..man sollte Leiharbeit in der Pflege PRINZIPIELL verbieten!) Und so bin ich an vielen Abenden nach meinem eigentlichen Tagwerk im Büro auf einen Wohnbereich gegangen, um dort in der abendlichen Stoßzeit auszuhelfen.
... hatten wir gleich zu Beginn des Monats mit der kleinen Enkeltochter noch viel Spaß im Schnee, der tatsächlich ein paar Tage liegen geblieben war. Natürlich hat sie auch mit Begeisterung bei der täglichen Vögelfütterung geholfen!
... konnte ich mit Tochter und Enkeltochter die große Plätzchenbackaktion erfolgreich beenden, so dass in der Adventszeit immer ein willkommenes Mitbringsel zu allen Feiern und auch für unsere Kollegen vorhanden waren.
In Dosen verließen sie nach und nach das Haus, aber wir hatten genug gebacken, so dass auch zu Weihnachten noch der gefüllte Plätzchenteller auf dem Tisch stand.
... habe ich keine Zeit für irgendeinen Weihnachtsmarkt gehabt. Aber das macht ja nicht wirklich einen Schaden... ;-)
... war ich an einem wunderbaren Sonntag in Mühlberg und habe mir die
von Regina organisierte Ausstellung der 99+ schwarz-weißen Quilts
angeschaut, in der auch der meine hängt. Ein Wiedersehen mit Regina und
Viola machten den Tag zu einem besonderen. Hier hatte ich davon
berichtet.
... durfte ich zum endlich wiederbelebten Geschichten-Adventskalender in der Bibliothek im Ort lesen, das war sehr schön. Ich hatte mir aus diesem Buch die Geschichte "Pasteten im Schnee" ausgesucht - sehr hübsch und skurril!
... versank derweil der Garten unter ständigem Regen, so dass es sehr lange gedauert hat bis wir das letzte Laub zusammen harken konnten. Aber im Haus blühten die Blattkakteen als wäre es im heißesten Sommer!
... war es drinnen gemütlicher: im neu installierten Küchenofen brannte oft ein gemütliches Feuerchen und der schon 2022 angesetzte Schlehenlikör wurde endlich in Flaschen abgezogen und teilweise auch gleich verschenkt.
... hatten wir ein sehr schönes Adventskonzert in unserer Kirche. Der Kirchenchor wurde unterstützt von Projektsängern und -sängerinnen, so dass wir wirklich eine sangeskräftige Truppe waren. Es gab alte und neue Musik zu hören, ein paar Spirituals dazwischen - ganz nach meinem Geschmack!
... hatte ich drei Tage vor Weihnachten eine Begegnung der wirklich unheimlichen Art: als ich abends von der Arbeit nach Hause kam, musste ich feststellen, dass Einbrecher im Haus am Werk gewesen waren. Terrassentür aufgehebelt - wie leicht das offenbar war!
- in alle Schränke und Schubkästen geschaut, auf dem Schreibtisch einen Bombenschlag veranstaltet...
Bis spät in die Nacht waren Polizei und Spurensicherung beschäftigt. Und sarkastisch könnte man sagen, dass derjenige sowieso zu viel Schmuck und Geld hat, der das einfach im Haus herumzuliegen hat... Die Lehre aus der Geschichte ist uns noch nicht ganz klar, aber wenn ich schlauer bin, werde ich Euch berichten. Und derweil sammle ich erst mal wieder mein Selbstvertrauen ein bisschen zusammen...
... habe ich an Weihnachten an drei von vier Tagen im Pflegeheim gearbeitet. Das habe ich seit 22 Jahren nicht mehr getan - ist eigentlich nicht mein Job, eigentlich.... aber ich konnte es nicht sehen, wie dort unterbesetzt rumgewurschtelt werden musste!
... mussten wir uns am 24.12. statt mit einem gemütlichen Spielenachmittag mit einem verstopften Hausanschluss befassen. Zum Glück gibt es bei uns diese sehr sperrige, aber sehr erfolgreich agierende Rödelspirale, mit der wir das Rohr von der Klärgrube aus wieder frei bekommen konnten.
... ist mir als Krönung des Ganzen am 1. Weihnachtsfeiertag ein Backenzahn auseinandergebrochen und eine 25-km-Fahrt zum Notdienst war nicht zu umgehen. Dort wurde der halbe Zahn gezogen. Da wird das neue Jahr gleich mit großen Aufgaben starten! Der Zahn muss ganz raus... :-(
... hat mich die Weihnachtspost von Anni, Regina und Yase wieder aufgeheitert, was für schöne Karten!
Und schaut Euch mal das Wunderkerzenfeuerwerk an, das Viola geschickt hat... Toll, nicht? Vielen Dank, Ihr Lieben!
... haben wir den einzigen Sonnenstrahl an Weihnachten eingefangen und einen Spaziergang um die Oldislebener Mühle und an die Unstrut gemacht
Den Segensspruch über der Mühlentür nehme ich für mich im Herzen mit
... fanden wir zu wenig Pilze für eine Mahlzeit...
... war der zwischen den Jahren geplante Urlaub dann doch nicht ganz arbeitsfrei, aber die Tage wurden durch den Besuch der kleinen Familie versüßt - wir hatten viel Spaß miteinander! Und vor dem Schlafengehen mussten auch die Bauarbeiter alle ins Bett!
... werden wir den Jahreswechsel gemütlich im Freundeskreis erleben und das Neue Jahr wird sich auf leisen Sohlen einschleichen.
Wenn ich auf das alte zurück blicke - so als Jahr im Ganzen - dann kann das Neue Jahr doch eigentlich nur besser werden, oder? Aber ich will trotzdem dankbar sein: wir sind gesund, haben uns, haben genug zu essen und es ist im Haus warm. Alle Klagen sind Jammern auf hohem Niveau... Für das neue Jahr wünsche ich mir ein bisschen weniger Arbeit und mehr Zeit zum Reisen, Enkelbespielen, Nähen, Lesen, Bloggen.... Ihr werdet hören, ob das klappt!
Euch da draußen wünsche ich einen guten Start in das neue Jahr, das noch wie ein unbeschriebenes Blatt Papier vor uns liegt. Machen wir etwas Gutes daraus!
Valomea
Das war ordentlich turbulent. Ich kann wirklich gut verstehen, wenn du auf einige Erlebnisse verzichten hättest können. Ich drück dir die Daumen! Alles Gute für deinen Zahn! Viel Spaß mit dem Enkelkind, diese Zeit versöhnt mit vielem.
AntwortenLöschenLiebe Elke, das war wirklich ein sehr durchwachsener Dezember für Dich! Ich hoffe und wünsche Dir, daß zurückblickend das Gute, Positive überwiegt - das kommende Jahr wird hoffentlich etwas weniger turbulent, als dieses aufhört. Liebe Grüße und alles Gute, vor allem Gesundheit für das kommende Jahr
AntwortenLöschenMaaia
Ich wünsche Dir trotz allem einen guten Start ins neue Jahr, möge es ein bisschen besser werden. Einen lieben Gruß Elsbeth
AntwortenLöschenHallo Elke,
AntwortenLöschenda hattest du/ihr ja ein ereignisreiches Jahr! Ich wünsche dir, dass das neue nun etwas ruhiger losgeht und wünsche dir nur das allerbeste.
LG Doris :o)
Liebe Elke, auweia, da gibt es ja gleich ein paar Dinge die es nun überhaupt nicht braucht. Und es gibt ganz viele schöne Erlebnisse und Begegnungen und die sind es ja, die wir hochhalten wollen und Du schaffst das immer ganz besonders gut.
AntwortenLöschenMöge das neue Jahr ganz viel davon bereithalten, bleib gesund und ganz sicher lesen wir uns...
Alles Liebe für Dich und die Deinen
Katrin
Liebe Elke, das war ja ein heftiger Dezember mit so einigem was kein Mensch braucht! Vor einigen Jahren habe ich meinen Mann so lange "genervt", bis der Schreiner die Fenster und Terrassentür nachgerüstet hat.Es fühlt sich etwas besser an. Ich wünsche dir , dass dein Selbstvertrauen bald wieder stark genug ist, das ist bestimmt der schwierigste Teil nach so einem erschreckenden Ereignis! Alle guten Wünsche, vor allem ein gutes, besseres Jahr für dich! LG, Elisabeth
LöschenLiebe Elisabeth,
Löschendas überlegen wir seit Jahren und haben uns dagegen entschieden. Jetzt hat sich das auch bewährt. Mit relativ geringem Schaden konnten die Täter ins Haus. Bei uns kommt jeder irgendwie rein. Bei mehr Verstärkung ist mehr kaputt. Wir denken eher über Kameras nach...
ui
AntwortenLöschendas war ein turbulenter Dezember
mit vielen schönen Momenten
aber auch welchen die es nicht gebraucht hätte
Einbruch ist etwas ganz schlimmes...
es geht nicht um die Dinge die entwendet werden
sonder das Sicherheitsgefühl dass man in den eigenen 4 Wänden hat
geht zum Teil verloren
auch der kaputte Backenzahn ist sehr unschön ..
da hoffe ich dss ds neue Jahr etwas besser startet
Corona im Pflegedienst ist auch so eine Sache..
ein ehemaliges Nachbarskind (beruflich im Pflegedienst ) lag jetzt wochenlang im künstlichen Koma und an der Beatmung .. es sah nicht gut aus
aber es gab ein Weihnachtswunder.. sie ist aufgewacht
halleluja ;)
alles Gute für 2024
Rosi
Liebe Elke, welch ein Wechsel an schönen aber auch belastenden Erlebnissen im Dezember. Du hast so viel für eure Familie und auch für deinen Beruf geleistet. Genieße da auch mal deinen Chor, deine Hobbies und deine Heimat in 2024. Daraus schöpfst du auch vielleicht deine große Freude und Energie. Bleibe vor allem gesund und dazu auch Auszeiten. Liebe Grüße von Frauke
AntwortenLöschenAn Gottes Segen ist alles gelegen!
AntwortenLöschenEin guter Grundsatz für das neue Jahr!
Ich wünsche dir viel Enkelzeit, und dass die Arbeitssituation sich sehr bald entspannt, Zeit für deinen Blog - was nicht uneigennützig ist, da stehe ich dazu - und ganz viel gute und schöne Erlebnisse
Herzlichst
yase
Liebe Elke, welch umfangreichen Beitrag du nun zuwege gebracht hast, trotz all der vielen Turbulenzen, ist beachtlich. Über manches war ich erschrocken, doch über allem steht deine Kraft und auch dein unerschütterliches Vertrauen, dass wir annehmen können was nicht zu vermeiden ist. Wunderbar, all deine guten Momente an denen du uns teilhaben lässt. Ich wünsch dir und deiner Familie ein gutes Jahr, auf dass deine Wünsche in Erfüllung gehen und die leeren Kalenderblätter sich weitgehend mit frohen Botschaften füllen.
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße von eSTe
Liebe Elke, welch ein wechselhafter Dezember mit viel schönem erleben, aber auch viel Arbeit und leider auch Unerwartetetem. Wünsche dir im kommenden Jahr mehr Zeit für deine Kreativität, deine Gesundheit und Musik. Erhole dich gut in eurer schönen Heimat mit deiner Familie und Freundeskreis. Liebe Grüße von Frauke
AntwortenLöschenLiebe Elke, das, was der Dezember für dich bereit hielt, reicht eigentlich für ein ganzes Jahr, aber wenn du nicht so viel Kraft hättest, hätte - wer auch immer - das nicht alles auf deine Schultern gelegt. Ja, unser Treffen war schln, mir hat es such sehr gefallen. Das hat auch Katharina festgestellt, denn sie meinte, ich hätte glücklich ausgesehen und ihr habt mich verstanden, wenn ich über mein Hobby gesprochen habe. Für die Plätzchen bin ich dir noch immer dankbar, denn ich habe dieses Jahr nicht ein einziges Mal gebacken.
AntwortenLöschenLiebe Elke, ich wünsche dir ein gesundes, neues, weniger arbeitsreiches Jahr. Liebe Grüße Viola
Oh, das ist ein Sammelsurium an Erlebnissen, von denen du einige sicherlich lieber nicht gehabt hättest. Mir geht es oft so, dass ich denke, am Ende eines Jahres wird nochmal richtig verteilt. Im Guten wie im weniger Guten. Ich wünsche dir/euch ein gutes, ein gesundes, ein weniger arbeitsreiches, aber erlebnisvolles Jahr. Möge alles so kommen, wie du dir es dir vorstellst. Möge auch mal Zeit ganz für dich dabei sein, egal ob beim kurzen Mittagsschlaf, bei einem Spaziergang oder einer Stunde mit kreativen Dingen. Ganz liebe Grüße von Rela
AntwortenLöschenPS: Unser Sohn hat von deinen Plätzchen probiert und gemeint, ich solle doch bei dir mal einen Plätzchenkurs machen. Da brauche ich auch keine Nähmaschine mitnehmen. Er hat sofort gemerkt, dass der Teller mit ungewohnten Leckereien bestückt war.
Hallo Elke, ich wünsche dir ein gesundes, friedvolles neues Jahr. Dein Dezember war wirklich sehr kräftezehrend, ich hoffe Du kannst jetzt wieder etwas Kraft tanken mit deiner kleinen Familie. Pflegenotstand - oh ja - da kann ich auch ein Lied von singen und von jungen Kollegen die nur an sich denken - wir Alten haben jetzt Silvester/Neujahr mit Teildiensten und kurzen Wechsel die Senioren versorgt - es MUSS sich definitiv was ändern - nur WIE? Liebe Grüße Patricia
AntwortenLöschenLiebe Elke,
AntwortenLöschenich hoffe das 2024 für dich besser verläuft.
Da war ja ordentlich was los, viel Arbeit und dann noch der Zahn.
Gute Besserung ich hoffe da läuft alles Glatt.
Liebe Grüße, Marita