Mittwoch, 6. Oktober 2021

21 days to a clean home - Tag 8: ein Wochenplan

Heute geht es um einen Wochenplan. Secret slob empfiehlt dafür ein Blatt anzulegen. Darauf plant und hakt sie alles ab, was in der Woche passieren soll, auch ihre Morgen- und Abendroutinen, die Zonen- und Wochenreinigung, das Wochenmenü und sowas. Könnt Ihr Euch im Video angucken.
Das kann ich so nicht übernehmen, obwohl ich mir sehr deutlich bewusst bin, dass ich mir mal ihre "Daily focus"-Aufgaben auf der rechten Seite genauer ansehen sollte. Die kommen allerdings später in meiner 21-Tage-Challenge auch noch ausführlich dran.
Interessant finde ich, dass sie Montags Hausputz macht. Wir haben ja schon als Kleinkind von unseren Müttern und Großmüttern eingetrichtert bekommen, dass es einen Wochenendputz gibt. Irgendwie ist das auch bei mir im Hirn verankert. Ich versuche, Donnerstags nicht endlos lang zu arbeiten und mache das dann.
Ob ich selbst so ein Wochenblatt haben mag, kann ich im Moment noch nicht sagen. Für die frisch etablierten Routinen  taugt ja im Moment noch das 21-Tage-Challenge-Blatt.
Und seit ich vor 2 Jahren das Buch von der magischen Küchenspüle gelesen habe, erledige ich meinen Hausputz ja in 5 Zonen. Manch' eine von Euch kann sich vielleicht an die Berichte aus 2019 erinnern, zum Beispiel hier hatte ich mal ein bisschen dazu geschrieben. Für das Saubermachen in den einzelnen Zonen habe ich jeweils ein Kontrollblatt. Das hat sich aus meiner Sicht bewährt. Ich sehe nämlich genau, wann ich das letzte Mal zum Beispiel die Heizung im Bad sauber gemacht habe und was endlich mal wieder dran sein sollte. Früher habe ich beim Hausputz stoisch immer nur die Böden gewischt und ab und an die Fenster geputzt. Lampen, Heizungen, Stuhlleisten, Oberschränke etc. blieben gern völlig auf der Strecke. Und wann ich eine Gardine zum letzten Mal gewaschen hatte, konnte ich nie sagen. Unser Haus ist sehr groß und voll. Es gibt eine Menge zu putzen und ich hatte den Eindruck, wir schmuddeln allmählich ein. Inzwischen habe ich das ausreichend gut in Griff, alles kommt irgendwann mal dran und ich kriege nicht mehr die Putzpanik, wenn sich die Schwiegermutter ankündigt! *lach* - denn es ist in der Regel "sauber genug".
Beispielhaft zeige ich Euch hier mal meinen Plan von einem der Bäder:


Ich nutze nämlich keinen Wochenplan wie Secret Slob es uns vorschlägt, sondern ich habe einen Jahresplan, wo ich besser im Blick habe, wann die "seltenen Dinge" zuletzt dran waren. Dieses Journal habe ich über die drei Jahre immer noch mal verfeinert und ich finde - das ist ein guter Plan! Und wenn ich das jetzt so noch mal lese, was ich gerade geschrieben habe, denke ich, dass ich keinen Wochenplan brauche... :-)

Die 21-Tage-Challenge:
Die Küchenspüle ist sauber und trocken. (Tag 1
Ich bin angezogen, gekämmt, habe Schuhe an und die Sachen von gestern weggeräumt. (Tag 2)
Geschirr und Arbeitsflächen sind aufgeräumt. (Tag 3)
Das Bett ist gemacht. (Tag 4)
10 Minuten Aufräumen-mit-Karacho im Nähzimmer: Vom Stapel auf der Veritas von gestern waren noch Schnittmuster von Babylätzchen übrig. Diese und diverse andere herumliegende Schnittmuster habe ich in Folien verpackt und in den entsprechenden Ordnern abgeheftet - da lagen noch Vorlagen vom Sewtogetherquilt! Neeneeneeee.... (Tag 5)


Wäsche ist gewaschen. Im Keller ist rund um die Waschmaschine Ordnung. (Tag 6)
Floor-check: es ist sauber genug! (Tag 7)
Der Wochenplan von Secret Slob wird abgewählt. (Tag 8)

6 Kommentare:

  1. Ich arbeite mit Karteikarten: für jedes Zimmer einen Reiter. Für alles eine Karte. Jeden Monat kommen zur üblichen Putzroutine die Karten eines Zimmers dazu. So ist monazlich ein Zimmer gründlich durch. Fenster putze ich auch "zimmerweise", sonst verleidet es mir... Wenn ich jetzt so drüber nachdenken, bin ich ziemlich organisiert. Da staune ich gerade echt über mich
    Herzlichst
    yase

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  2. Ich les immer wieder gerne bei dir, auch wenn ich grad eher weniger kommentiere.
    Ich putze grundlegend nach Casa-System (http://forum.casablitzblanca.de/phpbb/index.php?sid=8fe713a79482ab109c539776d8f1942f), das ist so eine Art Pyramide. Ganz unten als breite Basis steht "Beweise beseitigen" und beinhaltet, Dinge möglichst direkt nach Benutzung wieder weg zu räumen. Klappt nicht immer, aber im Wesentlichen.
    Darüber steht "Routinen" und beinhaltet das tägliche Aufräumen, Betten machen, Lüften, Geschirrspüler ein/aus, aber auch sowas wie "Blick ins Klo" (ggf. mal eben die Bürste schwingen). Da soll man sich pro Raum täglich 5-10 Minuten nehmen, das mach ich aber den ganzen Tag immer so nebenbei.
    Nächste Etage in der Pyramide ist "Tagesraum". Jedem Wochentag ist ein Raum zugeordnet, wo gründlicher geputzt wird. Z.B. Fußböden, auch Blumen gießen... Das hab ich jahrelang ganz gut durchgezogen, aber seit ich arbeite, klappt das nicht mehr. Jetzt gibts ganz oft "Powerputzrunden", wo ich sinnvoll zusammen fasse: Einmal von oben nach unten überall saugen. Oder alle Mülleimer leeren.
    Oberste Etage der Pyramide ist eine "Tagesaufgabe" im Tagesraum. Das ist dann sowas wie Fenster putzen oder Fliesenspiegel reinigen, oder Klo ganz gründlich. Das sammle ich in Listen am Casa und hake ab, wenn es erledigt ist.
    Auch das klappt nicht mehr ganz so, da fass ich auch gerne Aufgaben zusammen.
    Seit ich arbeite, hat es sich bewährt, mir selbst Wochenaufgaben zu stellen, z. B. Fenster auf der Kinderetage putzen oder mindestens 3 Tagesaufgaben in der Küche.
    Insgesamt komm ich damit auf "sauber genug".
    LG von TAC

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  3. Interssant wie man und ihr Euch so organsiert, das gehörte auch zu meiner Ausbildung. Dennoch habe ich mein Privatleben immer da sehr getrennt.
    So brauche ich es nicht immer aufgeräumt und sauber. Ich nenne es immer kreative Unordnung.
    So war meine Mutter auch immer sehr Kreativ und da war das wichtiger als alles aufgeräumt und geputzt.
    Wenn es mich heute zu sehr stört wird eben mal aufgeräumt und gründlicher gereinigt.
    Als ich Anfang Dreißig in Vollzeit berufstätig war mit drei Kindern war es schon genug mit all der Wäsche und dem Essen, dem Einkauf und auch der gemeinsamer Freizeit. Da wurden aber auch die Kinder mit einbezogen. So stellte ich ihre trockene Wäsche im Korb einfach ins Zimmer, wie es in die Schränke kam war ihre Sache. Auch halfen sie wie Zeit hatten.
    Da war ich auch später so frei, mir eine Hilfe zur Reinigung zu nehmen und sie auch gut zu bezahlen.
    Später wieder nur zu Zweit, machte ich vieles mit meinem Mann , so eben auch unsere vermietet DG Wohnung für Monteure.
    Jeder machte immer dass, was er gerne mochte und auch gut kann und wie dann Zeit war. Einem Plan habe ich uns nie gemacht!
    Nun habe ich allein weiterhin ein sehr großes Haus mit drei Geschossen,im DG die Monteurwohnung mit Gästen, einen sehr großen Garten und auch viele Interessen. Da bin ich froh wieder eine sehr gute Hilfe gefunden zu haben, die mich unterstützt. Natürlich auch wieder angemeldet und gut bezahlt.
    Dennoch bleibt mir die Wäsche, für mich eine gute Kost zu kochen und die Familie.
    Und auch den Garten pflege ich auf meine Weise eben naturnah und nicht alles auf Kante.
    Mein Privatleben muss nicht verplant sein.
    Grüße von Frauke



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  4. Liebe Elke,
    ich bewundere immer wieder, wie Du die Dinge des täglichen Lebens planvoll angehst. Bei mir passiert alles eher zufällig, dann, wenn ich es sehe, oder mich etwas stört. Damit meine ich nicht die wöchentlichen Routinen wie Geschirrspüler, Müll und Co, sondern die Dinge, die nicht so oft dran sind. Und ich weiss auch nicht, wann was zu letzt dran gewesen ist. Trotz alle dem sieht es bei uns ganz ordentlich, aber auch bewohnt aus. Auf gar keinem Fall sind wir so wie in einem HomeStyle-Heft unterwegs.Es darf also auch mal etwas herum liegen.(hihi) Doch wenn ich jetzt so darüber nachdenke, ich glaube ein grober Plan (wie Dein Jahresplan) könnte auch mir mehr übersicht geben. Also, auf gehts....
    Liebe Grüße Anke

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  5. Hallo liebe Elke, ich mag Deine Sicht auf die Dinge, wie Du es für Dich anwendest und umdeutest/bewertest und eben auch mal abwählst, was nicht praktikabel oder nötig ist! Es muss ja schließlich zu einem selber passen. Ich hab hier tatsächlich auch die Hausrunde immer montags, da habe ich Zeit und den Rest der Woche frei, die Pflicht ist schon anstrengend genug... Freitags dann nur eine kurze Auffrischungsroutine, damit das Wochenende auch gemütlich wird.
    Ganz liebe Grüße an Dich und die Deinen von Katrin (die in der Küche den Spruch von den langweiligen Frauen mit den aufgeräumten Häusern hängen hat ;o)

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  6. Liebe Elke,
    ja, beim Wochenplan bin ich auch noch am Überlegen, ob und wie ich das Umsetze.
    Dein Jahresplan für die verschiedenen Zonen scheint mir eine gute Möglichkeit zu sein. Was die beste Variante für mich ist, werde ich noch herausfinden.
    Liebe Grüße
    Marietta

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